Umwelt und Verkehr

„Unser Park“: Strauchpflanzungen im Johannapark werden angelegt

„Unser Park“: Strauchpflanzungen im Johannapark werden angelegt


Der westliche Teil des Johannaparks erhält ab Dienstag, 4. Oktober 2022, neue Sträucher an historischen Standorten.

  • Radfahrer fahren auf Wegen durch den Johannapark. Eine Wiese ist mit einem kleinen Zaun abgesteckt.

    Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt im Johannapark

    ©
    Christian Hüller

Zudem werden überalterte Sträucher fachgerecht zurückgeschnitten und Sträucher in bestehenden Gehölzflächen ergänzt. Die Maßnahme im Rahmen der Kampagne „Unser Park – Vielfalt erleben“ dient der Förderung der biologischen Vielfalt und der Wiederherstellung des historischen Gartendenkmals Johannapark. Exemplarisch werden um einzelne Strauchflächen Säume angelegt. Außerdem wird das Umfeld des Clara-Zetkin-Denkmals mit Stauden und Rosen aufgewertet.

Vorwiegend heimische Pflanzen

Zur Vorbereitung der Pflanzmaßnahmen für insgesamt rund 142.000 Euro sind teilweise Rückschnitte erforderlich. Das betrifft vor allem ausufernde Gehölze entlang der viel genutzten Wege. Insgesamt werden rund 570 Sträucher und 840 Stauden gepflanzt. Bei der Auswahl der Pflanzen wurde darauf geachtet, vorwiegend heimische Pflanzen, wie Weißdorn, Pfaffenhütchen, Schwarze und Rote Johannisbeere und Schneeball zu verwenden, welche einen hohen Beitrag zur Biodiversität leisten. Gefördert werden die Arbeiten durch das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“. Für temporäre Einschränkungen aufgrund der Pflanz- und Pflegearbeiten, die voraussichtlich bis Ende November 2022 andauern werden, bittet das Amt für Stadtgrün und Gewässer um Verständnis.

Bereits umgesetzte Maßnahmen im Johannapark

Im März 2022 waren bereits an der Strauchfläche an der Ferdinand-Lassalle-Straße Gehölze nachgepflanzt und Totholz als wichtiger Lebensraum eingebracht worden. Zudem wurde 2021 damit begonnen, sieben Teilflächen im Johannapark mit insgesamt rund 2,7 Hektar Parkrasen in blütenreiche Wiesen zu entwickeln. Dafür wurden auf einer ausgewählten Teilfläche gebietsheimische Kräuter und Gräser angesät sowie auf einer weiteren Teilfläche ein sogenannter Mahdgut-Übertrag realisiert. Um die zarten Keimlinge zu schützen, wurden zwei Teilflächen vorübergehend umzäunt. Die betreffenden Teilflächen des Johannaparks sind mit einer farbigen Stele gekennzeichnet.

Die Umsetzung der biodiversitätsfördernden Maßnahmen im Johannapark erfolgt unter Federführung des Amtes für Stadtgrün und Gewässer zusammen mit dem Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig und weiteren städtischen Ämtern. Weitere Partner sind der NABU – Naturschutzbund Deutschland, Regionalverband Leipzig e.V., die BUND Regionalgruppe Leipzig und der Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e.V..

Weitere Informationen

www.leipzig.de/unserpark

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