Maximilian Stoppa, ein 32-jähriger Polizist, wurde bei یکn Fahrzeugkontrolle in Südbrandenburg tödlich verletzt. Der Vorfall ereignete sich am 7. Januar, als Stoppa ein verdächtiges Fahrzeug anhalten wollte. Dabei wurde er von dem Fahrzeug angefahren und starb noch am Unfallort. Am 28. Januar 2025 nahmen mehr als 1.000 Polizisten aus Sachsen sowie Kollegen aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Bayern, Thüringen, Tschechien und Polen an einem Trauerzug zu Ehren Stoppas teil.
Der Trauerzug, der vom Polizeipräsidium Dresden zur Kreuzkirche am Altmarkt führte, wurde von Polizeipfarrer Matthias Große und dem Polizeiorchester musikalisch begleitet. Uwe Thiede, ein Malteser-Helfer, äußerte sich bewegt über den Anblick des Trauerzugs und dessen Bedeutung, insbesondere für seine Tochter, die Polizistin ist. An der Kreuzkirche wurde ein großes Porträtfoto von Maximilian Stoppa, umgeben von Blumen und Kränzen, aufgestellt. Polizeipfarrer Große beschrieb Stoppa als selbstlosen und aufrichtigen Menschen, der bereits in der Jugendfeuerwehr aktiv war.
Würdigung und Dank
Innenminister Armin Schuster (CDU) erinnerte sich an Stoppa als wichtigen Teil seiner Fahndungsgruppe und betonte die Risiken des Polizeiberufs. Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa ermutigte die anwesenden Kollegen, nicht an ihrer Arbeit zu zweifeln und sich gegenseitig Halt zu geben. Die Familie von Stoppa bedankte sich für die öffentliche Anteilnahme und die Spenden, während Stoppas Halbbruder den Einsatzkräften für ihre Arbeit dankte und sie aufforderte, sich nicht entmutigen zu lassen.
Der Gedenkgottesdienst dauerte etwa 90 Minuten und endete mit dem Lied „Kling Klang“ des Bläserquintetts des Polizeiorchesters Sachsen. Nach der Zeremonie verließen mehr als 1.000 Polizeibeamte und Feuerwehrleute die Kirche im Regen. Ein 37-Jähriger steht unter Mordverdacht und ist in Untersuchungshaft; er soll das Fahrzeug gefahren haben, das Stoppa erfasste. Während des Trauermarsches und des Gottesdienstes kam es zeitweise zu Einschränkungen in der Dresdner Innenstadt, wie die Sächsische.de berichtete.
Maximilian Stoppa wird im engsten Familienkreis in seiner Heimatgemeinde beigesetzt. Der traurige Vorfall hat eine Welle der Solidarität und Anteilnahme in der Polizei- und Feuerwehrgemeinschaft ausgelöst.
Für weitere Informationen zu den Hintergründen des Vorfalls besuchen Sie bitte die Tagesschau.