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Streit in Gemeindeverwaltung eskaliert im Amtsgericht Döbeln – Verhandlungen über Auftragsvergaben und Arbeitszeitbetrug setzen sich im Dezember fort

Streit um Arbeitsplatz eskaliert im Amtsgericht Döbeln

Im Amtsgericht Döbeln versuchten ein Gemeindeoberhaupt und ein gekündigter Mitarbeiter vergebens, sich zu einigen. Im Dezember geht deshalb der Streit um Auftragsvergaben und mutmaßlichen Arbeitszeitbetrug vor Gericht weiter.

Hintergrund des Arbeitsplatzstreits

Mittelsachsen. „Wie stellen Sie sich denn bitte das gemeinsame Arbeiten vor? Ich vertraue ihm nicht mehr!“, fragte ein Gemeindeoberhaupt aus Mittelsachsen am Freitag im Amtsgericht den Richter des Arbeitsgerichtes Chemnitz. Das verhandelt regelmäßig im Döbelner Gerichtsgebäude Streitsachen aus der Arbeitswelt. Gegenüber sitzt ein fristlos gekündigter Mitarbeiter, der die Vorwürfe gegen ihn nicht versteht und sich wieder in seinen Job einklagen will. Es geht an diesem Nachmittag vor Gericht um mutmaßliches Fehlverhalten bei Auftragsvergaben und um das gegenseitige Vertrauen in einer kleinen Gemeindeverwaltung im Landkreis Mittelsachsen.

Der Streit vor Gericht

Der Streit zwischen dem Gemeindeoberhaupt und dem gekündigten Mitarbeiter dreht sich um die Auftragsvergabe und den Verdacht auf Arbeitszeitbetrug. Die Gemeindeverwaltung wirft dem Mitarbeiter vor, bei der Vergabe von Aufträgen nicht korrekt gehandelt zu haben und vermutet einen Betrug bei den Arbeitszeiten. Der Mitarbeiter bestreitet diese Vorwürfe und möchte seinen Job zurückhaben.

Keine Einigung in Sicht

Trotz der Vermittlung durch das Arbeitsgericht konnte keine Einigung zwischen dem Gemeindeoberhaupt und dem Mitarbeiter erzielt werden. Das Vertrauensverhältnis ist derart zerrüttet, dass eine weitere Zusammenarbeit unmöglich erscheint. Daher wird der Fall im Dezember vor Gericht verhandelt.

Konflikt zwischen Auftragsvergabe und Vertrauen

Das Hauptproblem in diesem Streitfall liegt in der Auftragsvergabe innerhalb der Gemeindeverwaltung. Offenbar gab es Unstimmigkeiten und Vorwürfe gegen den Mitarbeiter, dass er bei der Vergabe von Aufträgen nicht korrekt gehandelt habe. Zudem besteht der Verdacht auf Arbeitszeitbetrug. Das wiederum hat das Vertrauen des Gemeindeoberhaupts stark erschüttert.

Fazit

Der Streit um den Arbeitsplatz in der Gemeindeverwaltung eskaliert im Amtsgericht Döbeln. Trotz Vermittlungsbemühungen konnte keine Einigung zwischen dem Gemeindeoberhaupt und dem gekündigten Mitarbeiter erzielt werden. Im Dezember wird der Fall vor Gericht weiterverhandelt. Der Konflikt entzündet sich an den Vorwürfen der falschen Auftragsvergabe und des mutmaßlichen Arbeitszeitbetrugs. Das Vertrauensverhältnis zwischen den Parteien ist derart angeknackst, dass eine weitere Zusammenarbeit unmöglich erscheint.

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