In einem bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Stadtinfrastruktur hat die Stadtverwaltung beschlossen, ihre bestehende Datengrundlage zu erweitern. Das Pilotprojekt soll der Stadtverwaltung dabei helfen, präzise Informationen über den aktuellen Zustand der Straßen und mögliche Veränderungen im Straßenraum zu erfassen. Diese Informationen sind essenziell, um fundierte Entscheidungen für zukünftige Planungen und Investitionen zu treffen.

Die Erfassung der Panoramabilder erfolgt durch ein speziell dafür vorgesehenes Fahrzeug, das mit einem modernen Kamerasystem der Firma Cyclomedia ausgestattet ist. Während den zweiwöchigen Fahrten werden die hochauflösenden Bilder mit einer 360-Grad-Perspektive aufgezeichnet. Diese Technik ermöglicht es, nicht nur die physische Beschaffenheit der Straßen zu dokumentieren, sondern auch potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Die Verantwortung für die Umsetzung dieses Projektes liegt bei mehreren städtischen Ämtern, darunter das Verkehrs- und Tiefbauamt sowie das Amt für Geoinformation und Bodenordnung. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ist ein Beispiel für den wachsenden Trend, digitale Technologien in der Stadtverwaltung zu integrieren. Ziel ist es, die Effizienz und Genauigkeit der städtischen Planung zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist der Schutz der Privatsphäre. Alle aufgenommenen Bilder werden ausschließlich für interne Zwecke verwendet, und persönliche Daten wie Gesichter und Autokennzeichen werden unkenntlich gemacht. Diese Maßnahme zeigt das Bewusstsein der Stadt für Datenschutzbelange.

Interessierte Bürger können sich auf der Website www.leipzig.de/strassenbefahrung weiterführend informieren und Antworten auf häufig gestellte Fragen finden.