
KostenpflichtigSPD im Landkreis Leipzig: Mascheck und Runge bilden erste Doppelspitze
Franziska Mascheck und Ingo C. Runge bilden das neue Führungsduo der SPD im Landkreis Leipzig. Das ergab die Vorstandwahl in Kitzscher. Kritik übte die Partei an Angebotskürzungen im mitteldeutschen S-Bahn-Netz.
Neue Doppelspitze gewählt
Mit Franziska Mascheck (Frohburg) und Ingo Runge (Grimma) hat die SPD im Landkreis Leipzig erstmals eine Doppelspitze gewählt. Nach dem Kreisparteitag in Kitzscher betonten beide, dass sie in den nächsten Jahren die „wirklichen Themen der Menschen im Landkreis“ angehen möchten. Sie wollen sich nicht von ideologischen Streitereien ablenken lassen, die keine konkreten Lösungen für Sachthemen bieten. Markus Bergforth, der bisherige Kreisvorsitzende aus Brandis, war vor einem Jahr von seinem Amt zurückgetreten. Seitdem hatte Mascheck, die auch Bundestagsabgeordnete der SPD ist, den Kreisverband kommissarisch geleitet.
Kritik an Angebotskürzungen
Neben der Wahl der neuen Doppelspitze äußerte die SPD im Landkreis Leipzig auch Kritik an den angekündigten Angebotskürzungen im mitteldeutschen S-Bahn-Netz. Diese Einsparungen seien nicht hinnehmbar und würden zu erheblichen Einschränkungen für die Fahrgäste führen, so die Partei. Die SPD fordert, dass die öffentliche Nahverkehrsanbindung erhalten und ausgebaut wird, um eine attraktive Alternative zum Individualverkehr zu bieten.
Unterstützung vom Landesverband
Das neue Führungsduo der SPD im Landkreis Leipzig erhält Unterstützung vom Landesverband. Henning Homann, der Landeschef der SPD Sachsen, beglückwünschte Mascheck und Runge zu ihrer Wahl. Er betonte die Bedeutung einer starken SPD im Landkreis Leipzig und sicherte seine Unterstützung für die kommenden Herausforderungen zu.
Fazit
Mit der Wahl von Franziska Mascheck und Ingo C. Runge als neues Führungsduo hat die SPD im Landkreis Leipzig eine wichtige Weichenstellung vorgenommen. Die beiden wollen die Interessen der Menschen im Landkreis vertreten und sich auf konkrete Sachthemen konzentrieren. Gleichzeitig kritisiert die Partei die geplanten Angebotskürzungen im öffentlichen Nahverkehr und setzt sich für den Erhalt und Ausbau der Nahverkehrsanbindung ein. Die Unterstützung vom Landesverband stärkt die neue Doppelspitze in ihrer Arbeit.