
Skateparkfest in Eilenburg als Teil der Kunstwoche: „Das hat sich gut ergänzt“
Zum ersten Mal hat das Skateparkfest am Jugendtreff House6 Cloud in Eilenburg im Rahmen der Kunstwoche stattgefunden. Eine gute Kombi, findet Jugendsozialarbeiter Guido Kanitz.
Eilenburg. „Doch, wir sind sehr zufrieden, das hat sich gut ergänzt“, sagt Guido Kanitz vom Eilenburger Jugendtreff Haus6 Cloud im Rückblick auf das Skateparkfest am zweiten September. Das brachte in diesem Jahr eine Neuerung mit sich – und zwar fand es unter dem Dach von Eilenburgs allerersten Kunstwoche statt. „Wir haben versucht, damit auch die Jugendlichen an die Kunstwoche ranzuführen und zu beteiligen. Das hat gut geklappt“, sagt Kanitz. So hätten sich die jungen Leute vom Jugendtreff nicht nur um den Wettkampf gekümmert, sondern auch bei der Abschlussveranstaltung der Kunstwoche mitgeholfen.
Trotzdem sei auch der Sport nicht zu kurz gekommen. „Der Wettkampf war aufgeteilt in Skateboard, BMX und Scooter“, sagt Kanitz. Dabei seien die Gewinner jeweils weiter gekommen, bis es das große Finale zwischen den jeweils Besten in jeder Kategorie gab. „So wurde dann der Sieger gekürt.“
Losgelöst vom Wettbewerb wurde ein BMX-Rad verlost. Ermöglicht wurde das durch eine Spende von 1000 Euro des Vereins „More than subculture“. „Dafür sind wir sehr dankbar. Wir haben uns für eine Verlosung entschieden, damit jeder eine Chance hat und nicht nur die Sportler gewinnen können.“
Während des Fests fand außerdem eine Graffiti-Live-Performance statt, während der im Sinne der Kunstwoche Eilenburg-verwandte Motive – wie etwa der Bahnhof, das Rathaus und der Wasserturm – auf einem großen Banner verewigt wurden. „Es gibt die Idee, dass das eventuell am Talk-Point am Bahnhof oder auch in einer Schule oder einem Schaufenster fest mit aufgehangen wird. Aber raus ist das noch nicht“, sagt Kanitz. Klar ist nur: Verschwinden soll das Werk nicht. „Sondern in der Stadt sichtbar bleiben.“
LVZ