
Infineon bringt ferngesteuerte Autos auf die nächste Stufe
Leipzig – Seit Jahrzehnten sind ferngesteuerte Autos der Renner in Kinderzimmern. Aber in Zukunft bauen sich die Kleinen ihre Spielzeugautos vielleicht selbst – und programmieren auch noch eine passende App zur Steuerung dazu.
Das will zumindest der deutsche Halbleiterhersteller „Infineon“ voranbringen. Auf der Leipziger Messe „modell-hobby-spiel“ zeigt der Aussteller in der „Tekkie Area“ in Halle 4, was schon jetzt möglich ist.
Das silberne Gefährt mit dem Namen „Infinity Drift“ erinnert an einen umgebauten Staubsauger-Roboter. Drinnen leuchten LEDs in unterschiedlichen Farben. Alles ist steuerbar über ein Tablet.
Eric Baumgart (32), Leiter der Mechatroniker-Werkstatt bei Infineon: „Das ist ein Projekt unserer Azubis gewesen und läuft über Programmiersprache C, die schon anspruchsvoller ist. Aber wir wollen vor allem die jungen Besucher an das Thema Robotik heranführen, weil es immer wichtiger wird.“
Auch ein Robotergreifarm ist zu sehen. Die Besucher können kleine Roboter selbst basteln und so programmieren, dass sie selbst einen kurzen Parcours laufen können.
modell-hobby-spiel Messe in Leipzig bietet vielfältiges Programm
Bis Sonntag (1. Oktober) erwartet die Gäste in der Glashalle zudem ein „Indoor Drachen-Festival“, ein Brettspielparadies, Modelleisenbahnen und auch der erste internationale Messecup für Elektro-Minicars auf 1000 Quadratmetern.
Tagestickets kosten 17 Euro, Kinder bis 12 Jahre zahlen 6 Euro.
Zudem verkündete die Messe zum Auftakt, dass die „modell-hobby-spiel“ ab 2024 „Hobbymesse Leipzig“ heißen wird.