Umbau der Kreuzung Kipsdorfer/Bärensteiner Straße startet bald!

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Umbau der Kreuzung Kipsdorfer/Bärensteiner Straße in Dresden ab 1. September 2025 fördert barrierefreien Rad- und Fußverkehr.

Umbau der Kreuzung Kipsdorfer/Bärensteiner Straße in Dresden ab 1. September 2025 fördert barrierefreien Rad- und Fußverkehr.
Umbau der Kreuzung Kipsdorfer/Bärensteiner Straße in Dresden ab 1. September 2025 fördert barrierefreien Rad- und Fußverkehr.

Umbau der Kreuzung Kipsdorfer/Bärensteiner Straße startet bald!

Die Vorfreude auf Veränderungen in der Verkehrsinfrastruktur ist in Dresden ganz besonders spürbar. Am 1. September 2025 startet der Umbau der Kreuzung Kipsdorfer Straße/Bärensteiner Straße, der bis etwa Anfang Dezember 2025 dauern soll. Ziel des Projekts ist es, barrierefreie Zugänge sowie Gehwegvorstreckungen zu schaffen und die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger zu erhöhen. Laut den Verantwortlichen, darunter die SAZ GmbH Straßenbau von A-Z, werden auch wichtige Anpassungen zur Radroute Dresden Ost vorgenommen. Zuvor wurden bereits Markierungen aufgebracht, und jetzt geht es an die baulichen Maßnahmen, wie die Stadt Dresden in ihrer Pressemitteilung erläutert. Dies verspricht nicht nur eine Verbesserung der Gesamtinfrastruktur, sondern auch eine Aufwertung des Stadtbildes.

Radfahren hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, was nicht zuletzt ein steigendes Bewusstsein für Klima- und Gesundheitsfragen zu verdanken ist. Das zeigt sich auch daran, dass 2020 in Deutschland über 5 Millionen Fahrräder und E-Bikes verkauft wurden, darunter etwa 2 Millionen E-Bikes. Die COVID-19-Pandemie sorgte zusätzlich für einen Anstieg des Radverkehrs, da viele Menschen öffentlichen Verkehrsmitteln aus dem Weg gehen wollten. Umso wichtiger ist es, dass die Infrastruktur für Radfahrende nicht nur vorhanden, sondern auch sicher und attraktiv ist. Hierbei sind insbesondere die Querungsstellen entscheidend, weil sie oft an Knotenpunkten das Vorankommen von Radfahrer:innen gefährden können. Die AGFS NRW hat daher einen neuen Leitfaden veröffentlicht, der sich auf die Qualität von Querungen konzentriert und kreative Lösungen präsentiert, wie Radwege sicherer gestaltet werden können. Wie die AGFS NRW betont, sollten die Radfahrenden an Kreuzungen auch nicht im Stau stehen müssen – hier geht es um „Non-Stop statt Stop-and-Go“.

Stadt und Bund Hand in Hand

Die Maßnahmen in Dresden sind Teil eines größeren Plans, um die Radinfrastruktur nachhaltig zu verbessern. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 195.000 Euro, wobei 85 Prozent davon durch den Bund im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ gefördert werden. Es zeigt sich, dass Städte zunehmend auf eine bessere Radinfrastruktur setzen, um die Verkehrswende voranzutreiben. Auch im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) wurden verschiedene Projekte ins Leben gerufen, die die Rahmenbedingungen für das Radfahren ebenfalls weiter optimieren wollen. Das Mobilitätsforum hebt hervor, dass der Forschungsbegleitkreis „Förderschwerpunkt Infrastruktur“ dabei unterstützt, die Forschungsergebnisse in die Planung einfließen zu lassen und innovative Lösungen zu entwickeln.

In der Region wird also kräftig in die Hand genommen, um das Radfahren zu fördern und die Bedingungen dafür zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bauarbeiten auf die Verkehrsströme auswirken und ob die geplanten Maßnahmen tatsächlich das gewünschte Ziel erreichen – sicherer, komfortabler und attraktiver Radverkehr für alle.