Erfolgreiche Maßnahmen: Afrikanische Schweinepest in Dresden besiegt!

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Dresden meldet Erfolge im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest: Rückbau der Wildschutzzäune beginnt, keine neuen Infektionen.

Dresden meldet Erfolge im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest: Rückbau der Wildschutzzäune beginnt, keine neuen Infektionen.
Dresden meldet Erfolge im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest: Rückbau der Wildschutzzäune beginnt, keine neuen Infektionen.

Erfolgreiche Maßnahmen: Afrikanische Schweinepest in Dresden besiegt!

In den letzten Wochen hat sich im Dresdner Stadtgebiet erfreuliche Nachrichten hinsichtlich der Bekämpfung der *Afrikanischen Schweinepest* (ASP) ergeben. Nach intensiven Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche wurden keine neuen Infektionsfälle festgestellt, was auf den Erfolg der vorangegangenen Bemühungen hinweist. Wie die Stadtverwaltung in einer aktuellen Mitteilung bekanntgegeben hat, werden die im Dresdner Norden installierten Wildschutzzäune abgebaut.

Die Rückbaumaßnahmen konzentrieren sich insbesondere auf die Zäune, die strategisch an der Bundesstraße 6/Bautzner Landstraße zwischen Rossendorf, Weißig und Bühlau sowie zwischen dem Autobahndreieck Dresden-Nord und Weixdorf errichtet wurden. Auch der Bereich zwischen Liegau-Augustusbad und Grünberg war von den Schutzzäunen betroffen. Der Rückbau erfolgt schrittweise in den kommenden Wochen und wird gewisse Verkehrseinschränkungen mit sich bringen, jedoch unter Berücksichtigung ökologischer und praktischer Aspekte.

Hintergrund zur Afrikanischen Schweinepest

Die ASP ist eine hochansteckende Viruskrankheit, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt, aber für den Menschen völlig ungefährlich ist. Sie führt fast immer zum Tod der infizierten Tiere. Das Virus breitet sich seit 2014 in Europa aus, mit Ausnahmefällen auch in Deutschland, unter anderem in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Zwischen 2021 und 2023 gab es Ausbrüche in mehreren Bundesländern. Aktuell gibt es sowohl in Deutschland als auch in den angrenzenden Ländern strenge Vorsorgemaßnahmen, die regelmäßig aktualisiert werden.

„Wir setzen umfangreiche Präventionsmaßnahmen um, um die Seuche weiter einzudämmen“, erklärt die Stadtverwaltung. Zu diesen Maßnahmen gehören die Fallwildsuche und die verstärkte Bejagung von Wildschweinen. Darüber hinaus sollten Grundstücksbesitzer und Anwohner Totfunde von Wildschweinen umgehend dem Veterinäramt melden, welches unter der Telefonnummer 0351-4887551 oder via E-Mail unter veterinaeramt@dresden.de erreichbar ist.

Kosten und fortlaufende Maßnahmen

Der Rückbau der Wildschutzzäune wird mit etwa 230.000 Euro zu Buche schlagen und von Freistaat Sachsen getragen. Um jedoch einen anhaltenden Schutz sicherzustellen, bleiben die laufenden Monitoring- und Präventionsmaßnahmen bestehen, um eventuelle Neuinfektionen frühzeitig zu erkennen.

Das *Friedrich-Loeffler-Institut* bietet umfassende Informationen zur ASP an. Wöchentliche Aktualisierungen über die Ausbreitung der Krankheit sind auf ihrer Internetseite einsehbar. Die Europakarte dieser Institution zeigt, dass seit dem 1. Januar 2021 gemeldete Fälle in Osteuropa dokumentiert werden. Rote Punkte stehen für Hausschweinebetriebe, während blaue Punkte auf Wildschweine hinweisen. Aktuelle Situation und Fallzahlen aus Deutschland sind dort ebenfalls nachzulesen. Notwendige Informationen über Restriktionsgebiete finden Interessierte in der Karte „Indicative map of EU ASF zoning as per Implementing Regulation (EU) 2021/605“.

Die Zusammenarbeit mit den angrenzenden Ländern zur Bekämpfung der ASP ist ein zentrales Element der Maßnahmen. Dabei spielt die frühzeitige Erkennung von Einschleppungen eine entscheidende Rolle, um eine Kontrolle der Tierseuchen zu gewährleisten. Informations- und Aufklärungsmaßnahmen werden durch das *Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft* weiter intensiviert.

Es bleibt zu hoffen, dass die Erfolge im Bereich der ASP-Bekämpfung weiterhin anhalten und die örtlichen Bauern und Jäger ihre wertvolle Arbeit ohne unnötige Einschränkungen fortsetzen können.

Für weitere Informationen zur ASP und deren Bekämpfung stehen die Webseiten des Friedrich-Loeffler-Instituts sowie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Verfügung. Auch die Informationen von dresden.de bieten wertvolle Einblicke in die lokale Situation.