Im Zoo Leipzig stehen die Tierpfleger vor besonderen Herausforderungen, da die Paarungszeit für verschiedene Tierarten bevorsteht. In einer neuen Folge der Sendung „Elefant, Tiger und Co“ erklärt Pfleger Dennis Hochgreve die Risiken im Umgang mit wilden Tieren, insbesondere während dieser kritischen Zeit.
Die Paarungszeit erfordert eine hohe Konzentration vonseiten der Pfleger, da Tiger, die normalerweise Einzelgänger sind, zusammengebracht werden müssen. Männlicher Tiger Czar zeigt aggressive Verhaltensweisen, sobald er den Geruch der weiblichen Tigerin Yushka wahrnimmt. Hochgreve warnt, dass während dieser Zeit die Fütterung der Tiger aus der Hand erheblich riskant ist, da Auseinandersetzungen zwischen den Tieren zu Verletzungen oder sogar tödlichen Folgen führen können.
Gefahren und Herausforderungen
Obwohl Sichtgitter den Eindruck erwecken können, dass alles in Ordnung ist, könnte bei einer Öffnung schnell Gefahr für die Pfleger bestehen. Die Verantwortlichen im Zoo sind sich der Risiken bewusst, die mit der Paarungszeit verbunden sind, und verweisen darauf, dass eine Vermeidung dieser Risiken keinen Tiger-Nachwuchs ermöglichen würde. Derzeit besteht jedoch kein Interesse an einer Zusammenführung zwischen Czar und Yushka, was die Hoffnung auf zukünftigen Nachwuchs nicht mindert.
Die Paarungszeit betrifft nicht nur die Tiger, sondern auch die Schneeleoparden Chandra und Askar. Hier zeigt sich ebenfalls Paarungsstimmung, wobei Chandra das Sagen hat und Askar potenzielle Konkurrenten fernhält. Tierpflegerin Maria Raitzig berichtet von Schwierigkeiten, die Tiere in ihre Innenräume zu bringen, da sie mit ihrem Liebesspiel beschäftigt sind. Das Verhalten der Schneeleoparden lässt die Pfleger hoffen, dass in naher Zukunft Nachwuchs zu erwarten ist. Für die Zeit nach der Geburt laufen bereits Planungen, um auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet zu sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tierpfleger im Zoo Leipzig vor vielfältigen Herausforderungen während der Paarungszeit stehen, wie thueringen24.de und mein-leipzig.net berichten.
