
Richtfest für begehrte Neubauwohnungen im Altenburger Brockhaus-Carré
Es geht voran auf dem Altenburger Lerchenberg: Der zweite Bauabschnitt des Brockhaus-Carrés hat den Höhepunkt erreicht. Für den Einzug der ersten Mieter steht ein ungefährer Termin, die Nachfrage ist riesig.
Altenburg. Sie zählen zu den derzeit begehrtesten Neubauten im Altenburger Land: die Wohnungen im zweiten Bauabschnitt des Brockhaus-Carrés. Für die sieben Zwei-Familien-Häuser und vier Stadtvillen mit jeweils sechs Wohnungen sind insgesamt fast 90 Bewerbungen eingegangen (die OVZ berichtete). Am Donnerstag stand in dem neuen Altenburger Wohnviertel zwischen Wenzel-, Bahnhof- und Brockhausstraße das Richtfest an.
Thomas Nündel, Vorstand der für das Projekt verantwortlichen AWG Altenburger Wohnungsgenossenschaft, verwies erneut auf den hohen Bedarf an großzügig geschnittenen Drei- und Vierraumwohnungen mit etwa 100 Quadratmetern Wohnfläche. Neben Rentnern, die ihr Einfamilienhaus auf dem Lande gegen eine Mietwohnung in der Stadt tauschen wollen, melden sich auch junge Familien, die angesichts gestiegener Baukosten und Kreditzinsen den Bau eines Eigenheims scheuen.
Die neuen Wohnungen mit Balkon oder Terrasse haben Grundrisse zwischen 90 und 105 Quadratmeter und sind genau für diese Zielgruppen gedacht. Im Sommer nächsten Jahres sollen die Quartiere, die die AWG in Kooperation mit einem Geraer Bauträger errichtet, bezugsfertig sein. Die AWG investiert rund zehn Millionen Euro auf dem 10 800 Quadratmeter großen Grundstück einer ehemaligen Baumschule.
Bereits der erste Bauabschnitt des Brockhaus-Carrés hatte einen Ansturm von Interessenten ausgelöst. Ab dem Spätherbst 2020 entstanden in Phase eins acht Einfamilienhäuser im Bungalowstil mit 118 Quadratmetern Wohnfläche und zwei Stadtvillen mit insgesamt acht Wohnungen. Im Frühjahr 2022 rollten die ersten Möbelwagen.
Mit dem zweiten Teil dieses Wohngebietes, der am Donnerstag im Wortsinn seinen Höhepunkt erreichte, wird die neue Top-Wohnlage auf dem Lerchenberg vollendet.
Quelle
LVZ