Leipzig Aktuell

Renommierter Kriminologe Temitope Oriola forscht in Leipzig zum Thema Kidnapping

Renommierter Kriminologe forscht in Leipzig zum Thema Kidnapping

Der kanadische Kriminologe und Soziologe Temitope Oriola ist derzeit an der Universität Leipzig tätig und beschäftigt sich dort mit dem Thema Kidnapping. Wie die Hochschule mitteilte, arbeitet Oriola am Research Centre Global Dynamics (Forschungszentrum für globale Dynamiken) und untersucht die Rolle staatlicher und nicht staatlicher Institutionen sowie Akteure im Zusammenhang mit Entführungen, insbesondere in Afrika.

Temitope Oriola ist sowohl nigerianischer als auch kanadischer Staatsbürger und international bekannt für seine Forschung zu Terrorismus und Polizeiarbeit. In Kanada war er als Sonderberater der Regierung in der Provinz Alberta tätig und hat an der Überarbeitung des Polizeigesetzes mitgewirkt. Für seine Arbeit als Gelehrter und öffentlicher Intellektueller erhielt er 2022 hohe Auszeichnungen in Kanada, darunter die Queen Elizabeth II Platinum Jubilee Medal.

An der Universität Leipzig konzentriert sich Oriola nun vor allem darauf, das Zusammenspiel verschiedener Akteure auf staatlicher und privater Ebene im Zusammenhang mit Entführungen zu untersuchen. Er hofft, aus diesem Forschungsprojekt eine wissenschaftliche Theorie zum Thema Kidnapping entwickeln zu können, um Entführungsmuster und -verläufe weltweit besser zu verstehen. Darüber hinaus möchte er einen Beitrag zur nationalen und internationalen Anti-Kidnapping- und Sicherheitspolitik leisten.

Das Forschungsprojekt von Temitope Oriola in Leipzig läuft noch bis Mitte September.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"