RB Leipzig befindet sich in einer schwierigen Phase der Bundesliga-Saison und tritt am Samstag um 18:30 Uhr zu einem entscheidenden Spiel gegen den SC Freiburg an. Trainer Marco Rose, der um seinen Job bangt, hat deshalb eine ungewöhnliche Maßnahme ergriffen: das Team reist ins Kurztrainingslager nach Österreich.
Nach einer intensiven Trainingseinheit am Mittwoch wird die Mannschaft im Trainingsgelände von Red Bull Salzburg konzentriert auf die Partie vorbereitet. Ziel des Trainingslagers ist es, den Teamzusammenhalt zu stärken und ein Signal für die Wende zu setzen. Rose betont, dass ein Perspektivwechsel möglicherweise zusätzliche Energie geben kann, um die aktuelle Krise zu überwinden.
Situation bei RB Leipzig
Das Jahr 2025 verläuft bislang schlecht für Leipzig. In den ersten neun Bundesliga-Spielen gelangen nur zwei Siege, was das Team in der Tabelle auf den 6. Platz zurückfallen ließ. Zuletzt gab es eine Niederlage gegen Mainz mit 1:2, die das gefährliche Verpassen der Champions-League-Ränge zur Folge hat. Bei einer weiteren Niederlage gegen Freiburg könnte eine kritische Entscheidung bezüglich Roses Zukunft getroffen werden. Trotz des Drucks betont der Trainer, dass das Vertrauen der Vereinsführung weiterhin besteht.
Auch Lothar Matthäus äußerte sich kritisch zu der aktuellen Lage. In der Sendung „Sky90“ bezeichnete er den Klub nach der Niederlage gegen Mainz als „Trümmerhaufen“. Nach seiner Wortwahl hat sich Matthäus aber entschuldigt und betont, dass es in Leipzig einige Baustellen gibt.
Neben den Vorbereitungen reist die Mannschaft direkt nach dem Training in Salzburg für das anstehende Spiel nach Freiburg, welches 390 km Luftlinie entfernt ist. Der Druck auf das Team ist enorm, eine weitere Niederlage wäre für die Verantwortlichen inakzeptabel.
