Beim Fußballspiel zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem 1. FC Lok Leipzig kam es zu Ausschreitungen im Gästeblock, die das Spiel überschatteten. Chaotische Szenen ereigneten sich, als einige Lok-Fans Pyrotechnik zündeten und sogar Toilettenanlagen in Brand steckten. Dies führte dazu, dass die Polizei insgesamt 17 Anzeigen wegen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufnahm.
Es ist erschreckend, dass die Randalierer nicht nur Feuerwerkskörper abbrennten, sondern auch Gewalt gegen die Ordnungskräfte an den Tag legten. Zwei bengalische Fackeln wurden auf einen Ordner geworfen, was zur Beschädigung seiner Jacke führte. Außerdem richteten die Chaoten Sachschaden an, indem sie mehrere Sitzschalen sowie einen Zaun beschädigten. Glücklicherweise verhinderten die Polizisten, dass die Randalierer über den Zaun kletterten und weiter im Stadion Chaos anrichteten.
Vorfall im Stadion
Die Situation eskalierte weiter, als die Schiedsrichter von beiden Fanlagern mit Bechern beworfen wurden, was ihre Sicherheit ernsthaft gefährdete. Sie mussten letztlich mit Polizeischutz aus dem Stadion gebracht werden. Trotz der stürmischen Umstände blieb der Vorfall glücklicherweise ohne Verletzte.
Das Spiel, das von 10.187 Zuschauern, darunter 1.200 Gästefans, besucht wurde, endete für den 1. FC Lok Leipzig glücklich: Ein Tor in der Nachspielzeit brachte den Gästen den knappen Sieg mit 1:0. Doch die Randale im Stadion stellt die Frage nach der Sicherheit bei solchen Veranstaltungen und den Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, um künftige Vorfälle zu verhindern.
Die Polizei hat umgehend auf die Chaoten reagiert und weitere Ermittlungen eingeleitet, um die verantwortlichen Randalierer zu identifizieren. Solche Vorfälle gefährden nicht nur die Ordnung und Sicherheit im Stadion, sondern können auch schwerwiegende Konsequenzen für die Vereine haben, die ihre Verantwortung gegenüber den Fans und der Öffentlichkeit wahrnehmen müssen. Eine ausführliche Analyse zu diesem Vorfall findet sich in einem Artikel bei www.mdr.de.