Neues Stipendium in Dresden: Marwa El-Sherbini Ehrung für starke Talente!

Neues Stipendium in Dresden: Marwa El-Sherbini Ehrung für starke Talente!
Im Herzen von Dresden wird am 1. Oktober 2025 ein Stipendium ins Leben gerufen, das an die Lebensgeschichte von Marwa El-Sherbini erinnert. Der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden gestalten bereits die sechste Auflage dieses besonderen Förderprogramms, das künftige Führungs- und Fachkräfte unterstützen möchte, die sich aktiv für Freiheit, Demokratie sowie Grund- und Menschenrechte einsetzen. Dresden.de berichtet, dass das Stipendium für Studierende in einem Masterstudiengang oder gleichwertigen Studiengängen an Dresdner Hochschulen vorgesehen ist und über eine maximal zwei Jahre dauernde Förderung verfügt.
Mit dem Stipendium soll besondere Rücksicht auf ausländische Studierende und Personen mit Migrationshintergrund genommen werden. Bei gleicher Eignung haben sogar Menschen mit Behinderung Vorrang. Die Kriterien, die die Bewerber erfüllen müssen, umfassen nicht nur sehr gute Studienleistungen, sondern auch interkulturelle Kompetenz, gesellschaftliches Engagement und politische Interessen. Kommunikationsfähigkeiten in Deutsch und Englisch sind ebenso gefragt.
Wichtige Details zum Stipendium
Das Stipendium wird monatlich ab dem Wintersemester 2025/2026 vergeben und erstreckt sich bis zum 30. September 2027. Bewerbungen sind bis zum 31. August 2025 eingereicht werden, und zwar per E-Mail an DRESDEN-concept e. V. Ab dem 1. Juli 2025 gibt es weitere Informationen auf der Webseite von DRESDEN-concept hier.
Marwa El-Sherbini, die von 1977 bis 2009 lebte, war nicht nur eine talentierte Sportlerin und Pharmakologin, sondern wurde auch tragischerweise Opfer von Rassismus und Antimuslimismus. Ihr Mord geschah am 1. Juli 2009 in Dresden und ist bis heute ein Mahnmal gegen Diskriminierung.
Maya Singh als Stipendiatin
Ein neues Licht auf das Stipendium wirft die Geschichte von Maya Singh, die seit dem 1. Oktober 2019 als Stipendiatin ausgewählt wurde. Singh, die in Nordrhein-Westfalen geboren wurde, verfolgt ihr Masterstudium in Sozialer Arbeit an der Evangelischen Hochschule Dresden. Sie bringt nicht nur akademische Qualitäten, sondern auch ein tiefes persönliches Engagement im Kampf gegen Vorurteile und Diskriminierung mit. Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Sächsische Staatsministerin Petra Köpping loben ihr Engagement, das die Werte von Toleranz und Weltoffenheit verkörpert. Dresden-concept.de hebt hervor, dass Singh aktiv in Studentenvertretungen tätig ist und Projekte zu Rassismus und Feminismus organisiert.
Das Stipendium wird in Zusammenarbeit mit DRESDEN-concept und der Landeshauptstadt Dresden vergeben, um das Andenken an Marwa El-Sherbini wachzuhalten und gleichzeitig den Beitrag der Studierenden zur Gesellschaft zu fördern.
Internationale Dimension durch das STIBET-Programm
Im Kontext der Unterstützung internationaler Studierender spielt auch das STIBET-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) eine wichtige Rolle. Es fokussiert sich auf die Verbesserung der Betreuung internationaler Studierender und Doktoranden und hilft dabei, die Attraktivität des Studienstandorts Deutschland zu erhöhen. Die Mittel stammen aus dem Auswärtigen Amt und unterstützen Hochschulen in ihren Internationalisierungsstrategien DAAD.de.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Marwa El-Sherbini-Stipendium ein herausragendes Beispiel für die Förderung von Toleranz und Integration ist und die Werte von El-Sherbini im Fokus hat. Diese Initiative gibt nicht nur Studierenden eine Chance, ihre akademischen und sozialen Ambitionen zu verwirklichen, sondern schützt auch das Andenken an eine bemerkenswerte Persönlichkeit, deren Leben durch Ungerechtigkeit beendet wurde.
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