Razzia in Leipzig: Spätis schließen nach Drogenfund und Ermittlungen!

Paunsdorf, Deutschland - In Leipzig mussten heute drei Spätverkaufsstellen vorübergehend schließen, nachdem die Polizei aufgrund von Verdacht auf Drogenhandel Ermittlungen eingeleitet hatte. Die Durchsuchungen fanden am Mittwochvormittag in Altlindenau und Sellerhausen sowie in zwei Wohnungen in Paunsdorf statt. Der Verdacht auf illegale Aktivitäten gegen die Betäubungsmittelgesetze bestand bereits seit längerer Zeit, wie die LVZ berichtet.

Im Rahmen dieser umfangreichen Razzia wurden 150 kleine Plastiktütchen mit Cannabis, 50 mit Crystal Meth, sowie eine geringe Menge Kokain entdeckt. Zudem beschlagnahmte die Polizei Bargeld in Höhe von 7.000 Euro, Elektroschocker und verschiedenste Speichermedien, die möglicherweise für den Drogenhandel verwendet wurden. Die drei Verdächtigen im Alter von 20, 37 und 40 Jahren, die bei der Durchsuchung angetroffen wurden, dürfen zunächst auf freien Fuß bleibt, während gegen sie wegen unerlaubten Handelns mit Betäubungsmitteln ermittelt wird.

Behördliche Maßnahmen und rechtliche Konsequenzen

Das Gewerbeamt der Stadt Leipzig begleitete die Maßnahmen und ordnete Gewerbeuntersagungen an, die wie ein Verbot zur Führung der Geschäfte wirken. Die Läden wurden versiegelt, und bei Zuwiderhandlung drohen den Betreibern rechtliche Konsequenzen. Vergleichbare Maßnahmen wurden bereits im vergangenen Herbst gegen verschiedene Gastronomiebetriebe und Spätverkäufe in der Region durchgeführt. Im Vorfeld hatten ähnliche Razzien auch in der Eisenbahnstraße und Georg-Schwarz-Straße stattgefunden, wo ebenfalls Betäubungsmittel beschlagnahmt wurden.

Die heutigen Durchsuchungen sind Teil eines größeren Einsatzes, der auch am Dienstag in Leipzig stattfand. Dort durchsuchte die Polizei zehn Standorte, darunter Bistros und Dönerbuden. Ziel dieser großangelegten Razzia war es, dem Drogenhandel in der Stadt einen Schlag zu versetzen. Das berichtet TAG24.

Über 500 Einsatzkräfte im Einsatz

Zusätzlich zu den Razzien in verschiedenen Geschäften und Lokalen wurde am 23. März 2025 eine umfangreiche Aktion durchgeführt, an der über 500 Einsatzkräfte beteiligt waren. In einem anderen Verfahren entdeckte die Polizei in einer Shisha-Bar und angrenzenden Objekten nicht nur Drogen, sondern auch unversteuerte Zigaretten und Waffen. In diesem Rahmen wurden mehrere Festnahmen durchgeführt und die Staatsanwaltschaft Leipzig beantragte Haftbefehle gegen die Verdächtigen. Laut n-tv wurde eine erhebliche Menge an Drogen sichergestellt.