
Ein Erbe des Umweltbewusstseins: Horst Köhler und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
03.02.2025 – 14:36
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Osnabrück (ots) – Mit großer Traurigkeit hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) den Tod von Horst Köhler, dem ehemaligen Bundespräsidenten, zur Kenntnis genommen. Dies geschah am Samstagmorgen, und der DBU-Generalsekretär Alexander Bonde äußerte, wie stark Köhler über die Jahre mit der Stiftung verbunden war. Er erinnerte daran, dass Köhler ein Gründervater der DBU war, die seit 1991 aktiv ist.
Köhler hinterlässt ein bedeutendes Erbe. Seine tief verwurzelte Verbindung zur Umweltarbeit und sein Engagement für die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sind nur einige Beispiele, die seine Vision für eine bessere Zukunft zeigen. Besonders erinnerlich bleibt sein Besuch in seinem Geburtsort Skierbieszów, wo er zusammen mit einer DBU-Delegation 2011 nach vielen Jahren zurückkehre. Diese Erinnerungen an seine Kindheit sind Teil eines komplexen Lebens, das von Flucht und Neuanfängen geprägt war.
Seine Rede zum 25-jährigen Jubiläum der DBU im Dezember 2016 ist ein weiteres Zeichen für seine Wertschätzung und sein unermüdliches Streben nach nachhaltigem Naturschutz. Mit klaren und eindringlichen Worten hob Köhler in seiner Festansprache die Notwendigkeit einer ökologischen Weitsicht hervor. Er mahnte auch, dass „der Verkaufserlös der Salzgitter AG für die Gründung einer Umweltstiftung zu verwenden, keine Selbstverständlichkeit“ war, da das Ausmaß der ökologischen Krise damals erst wenigen bewusst war.
In seinen Überlegungen warnte Köhler vor simplen populistischen Antworten auf komplexe globale Probleme. Gerade in einer Zeit, in der die Herausforderungen durch den Klimawandel und die ökologische Krise immer drängender wurden, plädierte er für eine engagierte internationale Zusammenarbeit. Er stellte fest, dass die Lösungen nicht nur national, sondern global gedacht werden müssen und dass die Gesellschaft in einer komplexen Welt keine einfachen Antworten akzeptieren kann.
Die Reaktionen auf Köhlers Tod sind von einer breiten Betroffenheit geprägt. Bonde bezeichnete Köhler als Vordenker mit einer bemerkenswerten Fähigkeit, Herausforderungen klar zu benennen. Sein Verlust ist nicht nur für die DBU, sondern für alle, die sich für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen, ein schwerer Schlag. Köhlers Aufrufe zur aktiven Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunft werden die Organisation und die Gesellschaft weiterhin prägen.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt steht heute mehr denn je für Köhlers Vision einer ökologischen Verantwortung und nachhaltigen Entwicklung. Die Verankerung der Umweltförderung und die Unterstützung von Projekten, die in seiner Amtszeit ins Leben gerufen wurden, sind ein fortlaufendes Zeugnis seiner Bedeutung.
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