Vor entscheidender Sitzung
Der Grimmaer Oberbürgermeister Matthias Berger fordert die Umsetzung des Sanierungskonzepts für die Muldentalkliniken. Ihn treibt die Sorge um, dass das Krankenhaus Grimma auf der Strecke bleibt. Derweil zählt die Petition der gekündigten Grimmaer Beleghebammen bereits weit über 7000 Unterstützer.
Sitzung zur Zukunft der Muldentalkliniken
Vor einer entscheidenden Sitzung zur weiteren Zukunft der Muldentalkliniken sucht der Grimmaer Oberbürgermeister Matthias Berger (parteilos) die Öffentlichkeit. Mit Nachdruck will Berger allen Verantwortlichen die Beschlusslage des Kreistages vom 10. Mai in Erinnerung rufen. Das Sanierungskonzept, das dort beschlossen wurde, sieht vor, dass am Krankenhaus Grimma fast sämtliche stationäre Abteilungen konzentriert werden, während Wurzen Schwerpunkt für die ambulanten Behandlungen wird.
Sorge um das Krankenhaus Grimma
Matthias Berger teilt die Sorge vieler Bürgerinnen und Bürger um das Krankenhaus in Grimma. Er befürchtet, dass die geplante Umstrukturierung zu einer Schwächung des Standorts Grimma führen könnte. Um dem entgegenzuwirken, setzt er sich für die schnelle Umsetzung des Sanierungskonzepts ein. Dabei verlässt er sich auf die Zusage von Landrat Graichen.
Unterstützung für die Beleghebammen
Währenddessen gewinnt die Petition der gekündigten Beleghebammen aus Grimma immer mehr Unterstützer. Bereits über 7000 Menschen haben sich der Petition angeschlossen. Die Beleghebammen sind von den Muldentalkliniken zum 1. April 2024 gekündigt worden. Diese Kündigung hat bei den Freiberuflerinnen große Sorgen ausgelöst und ihre Zukunft unsicher gemacht.
Zusammenfassung
Vor einer wichtigen Sitzung zur Zukunft der Muldentalkliniken in Grimma macht der Oberbürgermeister Matthias Berger auf die Beschlusslage des Kreistages aufmerksam. Das Sanierungskonzept sieht vor, dass das Krankenhaus Grimma als Standort für nahezu alle stationären Abteilungen fungiert, während Wurzen sich auf ambulante Behandlungen spezialisiert. Berger setzt sich mit Nachdruck für die Umsetzung dieses Plans ein, um die Zukunft des Krankenhauses Grimma zu sichern. Gleichzeitig erhalten die gekündigten Beleghebammen aus Grimma immer mehr Unterstützung für ihre Petition, die ihre Kündigung rückgängig machen soll.