Schkeuditz: Unternehmen baut Parkplätze als Ausgleich für Markt-Carré
Als Ausgleich für das zuletzt entstandene „Markt-Carré“ baut das verantwortliche Bauunternehmen neue Stellplätze in Schkeuditz. Ende des Monats soll das Vorhaben abgeschlossen sein.
Schkeuditz. Neue Stellplätze in der Ringstraße
Sie macht täglich Fortschritte, die Baugrube in der Nähe des Kulturhauses „Sonne“ in Schkeuditz. Vorher gab es auf der freien Fläche nur eine große Wiese, die die Stadt im Sommer für das Stadtfest nutzte. Doch innerhalb der nächsten Wochen sollen hier 21 neue Stellplätze entstehen.
Stellplätze sind Eigentum der Stadt
Im Auftrag der Stadt Schkeuditz entstehen in der Ringstraße zwischen Leibniz-Grundschule und Kulturhaus „Sonne“ nun 21 neue Stellplätze. Daran arbeite die Firma Atrium Bauprojekte auf der rund 2700 Quadratmeter großen Wiesenfläche derzeit mit Hochdruck.
Erst vor Kurzen hatte die Leipziger Baufirma einen großen Gebäudekomplex in der Amtsgasse fertiggestellt. Das „Markt-Carré“ bietet Wohnungen sowie Gewerbeflächen für die Menschen in Schkeuditz. Eine Bereicherung für die wachsende Stadt: Die Nachfrage der Käufer und Mieter sei laut Kristin Neudeck, Verantwortliche für Verwaltung und Marketing des Unternehmens, immens.
Erstes Projekt der Baufirma in Schkeuditz
Als Ausgleich für das Markt-Carré sei „Atrium Bauprojekte GmbH“ verpflichtet, mindestens 15 Parkplätze bereitzustellen. „Eine Baugenehmigung ist für gewöhnlich an einen Stellplatznachweis oder eine Stellplatzablöse gebunden“, erklärt Astrid Boenisch von der Stadtverwaltung Schkeuditz. Das Bauunternehmen habe sich gegen eine Auszahlung und stattdessen für die neuen Stellplätze entschieden. Die Kosten der sechs zusätzlichen Flächen übernehme dabei die Stadt.
Planung für die neuen Parkplätze
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Nach dem voraussichtlichen Bauabschluss Ende Januar 2024 plane die Stadtverwaltung, einen Teil der Parkplätze an die Bewohner und Gewerbenutzenden des Markt-Carrés zu vermieten. Die Übrigen sollen weiteren Interessenten zur Verfügung stehen. Öffentliche Parkplätze seien vorerst nicht beabsichtigt.
Einbußen für das alljährliche Stadtfest soll es trotzdem nicht geben. Demnach könnten die Fahrgeschäfte auch in den nächsten Jahren an ihrem gewohnten Platz stehen.