Am 25. Mai 2024 ereignete sich in der Georg-Schumann-Straße in Leipzig ein schwerer Vorfall, der als Mordversuch eingestuft wird. Der 26-jährige Yussef A. wurde in der Miami Bar beinahe getötet. Laut Berichten von lvz.de steht der 53-jährige Mazedonier Arif A. nun vor Gericht, sieben Monate nach der Tat, die von Überwachungskameras aufgezeichnet wurde und zahlreiche Zeugen anwesend waren.
Die Polizei wurde um 6.30 Uhr zum Einsatz gerufen, nachdem sie Informationen über Körperverletzung in der Bar erhalten hatte. Bei ihrem Eintreffen war die Stimmung bereits angespannt, was durch Bodycam-Aufnahmen dokumentiert wurde. Es ist unklar, was den Streit zwischen Arif A. und Yussef A. ausgelöst hat. Arif A. stellte sich als Verantwortlicher der Bar vor, und die Polizei musste Verstärkung anfordern, um die Konfliktparteien zu trennen.
Details zum Vorfall
Yussef A. verließ die Bar, verfolgt von Arif A., der ihn körperlich attackierte. Trotz der Präsenz der Polizei kehrte Arif A. in die Bar zurück. Eine Polizistin hörte das Geräusch eines aufklappenden Messers, kurz bevor Arif A. einmal auf Yussef A. einstach, während dieser mit dem Rücken zu ihm stand und telefonierte. Zeugen griffen ein und eine Polizistin setzte schließlich Reizgas ein, um Arif A. zu stoppen. Das Opfer, Yussef A., erlitt drei Stiche im Oberkörper, darunter einen Durchstich des Zwerchfells sowie eine Verletzung der Darmaußenwand.
Ein wichtiger Zeuge erschien jedoch nicht zur Vernehmung, und für den Prozess sind noch sechs weitere Verhandlungstage bis Mitte Februar 2025 geplant, wie l-iz.de berichtet.
