Krankheitswelle unter Busfahrern: Plauen kämpft mit Fahrplanänderungen!

Krankheitswelle unter Busfahrern: Plauen kämpft mit Fahrplanänderungen!

Plauen, Deutschland - Der öffentliche Nahverkehr in Plauen steht vor Herausforderungen durch einen hoher Krankenstand unter den Busfahrern und Straßenbahnfahrern in der Stadt. Dies hat zu Anpassungen im Fahrplan geführt, die am Freitag in Kraft treten. Verkehrsleiter Martin Strehlau hat die Situation in einer aktuellen Mitteilung erläutert.

Ab 20.45 Uhr verkehren die Stadtbusse im Hauptverkehr nur noch im 60-Minuten-Takt. Diese Maßnahme ist Teil eines Notfallplans, der aufgrund des akuten Personalmangels erforderlich geworden ist. Auch die Informationen zu den Nachtbussen sind momentan unvollständig, was zusätzliche Unsicherheiten für Pendler und Nachtschwärmer mit sich bringt. Wie freiepresse.de berichtet, ist dies nicht die erste Veränderung im Fahrplan des Verkehrsunternehmens in der jüngeren Vergangenheit.

Ferienfahrplan und Krankheitswelle

Die aktuelle Krankheitswelle hat auch direkte Auswirkungen auf die Plauener Straßenbahnen. Ab dem 6. Dezember 2019 gilt hier ein Ferienfahrplan, der wegen der hohen Abwesenheitszahlen der Straßenbahnfahrer eingeführt wurde. Während der Woche fährt die Straßenbahn nun statt alle 12 Minuten alle 15 Minuten, was den Fahrdienst spürbar einschränkt. Diese Änderung betrifft jedoch nicht die Nachtbuslinien, die weiterhin im gewohnten Takt verkehren. Informationen zu einem Zeitrahmen, wann der reguläre Fahrplan wiederhergestellt werden kann, liegen derzeit nicht vor, so die Behörde.

Angesichts der Mehrfachbelastungen durch die aktuelle Krankheitswelle und die fehlerhaften Personaleinteilungen wird die Situation für viele Fahrgäste und Bus- sowie Straßenbahnfahrer immer komplexer. Die Stadtverwaltung und das Verkehrsunternehmen arbeiten daran, die Probleme zu beheben und bitten die Fahrgäste um Verständnis.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wann der Normalbetrieb im öffentlichen Verkehr in Plauen wiederhergestellt werden kann. Für viele Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel ist die neue Situation eine Herausforderung, die zusätzlichen Druck in ihrem Alltag erzeugt. Wie tag24.de berichtet, ist der Fahrplan nicht die einzige Maßnahme, die eingesetzt wird, um die Auswirkungen dieser Krankheitswelle zu mildern.