Landsberg trauert um CAP-Markt: Schließung nach 18 Jahren!

Landsberg trauert um CAP-Markt: Schließung nach 18 Jahren!

Holzhausen, Deutschland - Die Stadt Landsberg am Lech muss sich von einem wichtigen Teil ihrer Nahversorgung verabschieden. Der CAP-Markt in der Katharinenstraße, betrieben von Regens Wagner Holzhausen, wird nach 18 Jahren zum 31. August 2025 schließen. Diese Entscheidung, die die Stadtgemeinde und die Kunden gleichermaßen betrifft, wurde erst kürzlich mitgeteilt, und die Stadt zeigt sich über die bevorstehende Schließung bedauernd.

Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl informierte, dass die Stadt kurzfristig über die Schließung informiert wurde. Ein entscheidendes Gespräch zwischen den Vertretern von Regens Wagner Holzhausen und der Eigentümerseite hatte nur wenige Tage vor der Mitteilung stattgefunden. An dem Treffen nahmen neben der Oberbürgermeisterin auch ihre beiden Stellvertreter sowie das Ordnungsamt und die Wirtschaftsförderung teil. Die Stadt bot Gesprächsbereitschaft und Unterstützung an, um geeignete Lösungen für die Nahversorgung in der Innenstadt zu finden.

Gründe für die Schließung

Regens Wagner Holzhausen erklärte, die Schließung sei aufgrund gestiegener Betriebskosten notwendig geworden. Matthias Albrecht, der die Gesamtleitung des Unternehmens innehat, äußerte sein Bedauern über diese Entwicklung und bedankte sich bei den treuen Kunden. Der CAP-Markt hat in der Vergangenheit eine wichtige Versorgungsfunktion für die gesamte Innenstadt und angrenzende Wohnquartiere erfüllt, insbesondere für Senioren im betreuten Wohnen.

Der CAP-Markt beschäftigt derzeit neun Menschen mit geistiger Behinderung, welche neue Arbeitsplätze in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) Holzhausen, im CAP-Markt Penzing und im Hofladen finden sollen. Darüber hinaus erhalten elf Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit Arbeitsangebote von Regens Wagner Holzhausen, um sie bei der beruflichen Neuorientierung zu unterstützen.

Zukunft der Nahversorgung

Die Stadt Landsberg hat bereits damit begonnen, nach Lösungen zu suchen, um die Nahversorgung am Standort zu sichern. Die Oberbürgermeisterin betonte, dass der bestehende Markt eine unerlässliche Versorgungslücke füllt und ernsthaft daran gearbeitet werde, eine tragfähige Lösung zu finden.

Mit der Schließung des CAP-Marktes endet eine Ära. Dies ist nicht nur ein Verlust für die Kunden, sondern auch für die Mitarbeitenden, die auf das nah gelegene Versorgungsangebot angewiesen sind. Die öffentliche Diskussion über die Schließung ist daher in vollem Gange, und die Hoffnung bleibt, dass eine Lösung gefunden werden kann, um die Bedürfnisse der Bürger weiterhin zu erfüllen.

Um mehr über die Hintergründe dieser Entscheidung zu erfahren, können interessierte Leser die Mitteilung der Stadt Landsberg sowie den Artikel von Augsburger Allgemeine nachlesen.