MDR 2024: Digitale Nutzung erreicht neue Höhen
10.01.2025 – 14:11
MDR Mitteldeutscher Rundfunk
Leipzig (ots)
Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) hat im Jahr 2024 eine bemerkenswerte Steigerung der Nutzung seiner digitalen Angebote verzeichnet. Diese Entwicklung spiegelt ein wachsendes Interesse an regionaler Berichterstattung wider und zeigt, wie wichtig innovative Medienstrategien zur Erreichung eines breiten Publikums sind.
Zum ersten Mal wurden rund 576 Millionen Visits auf den Online-Plattformen registriert, was einem Zuwachs von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders hervorzuheben ist die hohe Nachfrage nach Informationen zu kommunalen Wahlen und wichtigen regionalen Ereignissen, wie dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden.
Die Nutzung der ARD-Mediathek und ARD-Audiothek stieg ebenfalls signifikant. Die Abrufe von MDR-Inhalten in der Mediathek übertrafen die 265 Millionen-Marke, was eine Steigerung von fast 40 Prozent darstellt. Auch die Wiedergabedauer wuchs auf gut 91 Millionen Stunden, was einem Plus von 45 Prozent entspricht. In der Audiothek wurden Inhalte des MDR 13 Millionen Mal abgerufen, was einen Anstieg von 36 Prozent im Vergleich zu 2023 zeigt.
Insgesamt zeigt der MDR, dass klassische Medien sich erfolgreich an digitale Formate anpassen können, ohne dabei ihren Zuschauern die gewohnte Qualität vorzenthalten. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der Vertrauen in die Medien eine immer größer werdende Rolle spielt. Laut einer Umfrage glauben 73 Prozent der Menschen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, dass der MDR eine vertrauenswürdige Informationsquelle ist.
Die lineare TV-Nutzung bleibt mit einem Marktanteil von 9,9 Prozent stabil und zeigt, dass traditionelle Formate trotz der digitalen Fokussierung nicht vernachlässigt werden. Der MDR bleibt das erfolgreichste dritte Fernsehprogramm im eigenen Sendegebiet.
Um den Bedürfnissen aller Altersgruppen gerecht zu werden, hat der MDR sein Fernsehprogramm seit dem 1. Januar 2025 neu strukturiert. Die Abende an den jeweiligen Wochentagen sind nun klar thematisch gegliedert. Dies trägt zu einer besseren Identifizierung und Nutzung des Programms bei.
Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit der drei Landeshörfunkprogramme aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen intensiviert. Im Jahr 2025 wird ein gemeinsames Abendprogramm produziert, das auch auf anderen ARD-Radiowellen zu hören sein wird.
Die Online- und digitalen Erfolge des MDR sind nicht nur ein Beweis für die Anpassungsfähigkeit der Organisation, sondern auch ein Zeichen für das wachsendes Interesse der Nutzer an regionalen Themen und Geschichten. Um weiterhin relevant zu bleiben, müssen Medienunternehmen wie der MDR innovativ bleiben und auf die Bedürfnisse der Zuschauer eingehen.
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