Leipzig

Luftqualität in Leipzig: Feinstaub-Werte am 27. April alarmierend hoch!

Am 27. April 2025 erfasst eine Messstation in Leipzig-Mitte die Luftqualität, insbesondere die Konzentration von Feinstaub-Partikeln (PM10) pro Kubikmeter Luft. Der zulässige Grenzwert für PM10 liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, wobei dieser Wert jährlich bis zu 35-mal überschritten werden darf. Die Luftqualität wird anhand von drei kritischen Werten gemessen: Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid. Die festgelegten Grenzwerte sind wie folgt:

  • „Sehr schlecht“: Feinstaub > 100 μg/m³, Ozon > 240 μg/m³, Stickstoffdioxid > 200 μg/m³.
  • „Schlecht“: Feinstaub 51-100 μg/m³, Ozon 181-240 μg/m³, Stickstoffdioxid 101-200 μg/m³.
  • „Mäßig“: Feinstaub 35-50 μg/m³, Ozon 121-180 μg/m³, Stickstoffdioxid 41-100 μg/m³.

Die Messungen erfolgen als Stundenmittel für Stickstoffdioxid und Ozon, während die Feinstaubwerte stündlich als gleitendes Tagesmittel erfasst werden. In der Europäischen Union gibt es jährlich 240.000 vorzeitige Todesfälle, die auf Feinstaub zurückzuführen sind. Bei schlechter Luftqualität wird empfohlen, sich entsprechend zu verhalten: Bei einer „sehr schlechten“ Luftqualität sollten empfindliche Personen körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden. Bei „schlechter“ Luftqualität sollten auch weniger empfindliche Menschen anstrengende Tätigkeiten im Freien vermeiden. Bei „mäßiger“ Luftqualität sind kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen unwahrscheinlich, während „gute“ Luftqualität keine gesundheitlich nachteiligen Wirkungen erwarten lässt. Bei „sehr guter“ Luftqualität herrschen die besten Bedingungen für Aktivitäten im Freien.

Aktuelle Informationen zur Luftqualität in Leipzig

Ein bürgerorientiertes Auskunftssystem, das von der Stadt Leipzig bereitgestellt wird, ermöglicht den Zugriff auf aktuelle Informationen zu kritischen Schadstoffen in der Luft. Dieses Dashboard bietet nicht nur Daten zu Feinstaub (PM10, PM2,5), Stickstoffdioxid (NO2) und Ozon (O3), sondern auch Verhaltenstipps sowie Informationen zur langfristigen Entwicklung der Luftqualität. Die Daten werden in zeitlichen Auflösungen als Stunden-, Tages-, Monats- und Jahresmittelwerte visualisiert. Die Grundlage der Daten beruht auf Umweltsensoren der amtlichen Messstellen des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), Umweltsensoren privater Unternehmen sowie Passivsammlern. Es ist wichtig anzumerken, dass die Daten in der Anwendung nicht im Urheberrecht der Stadt Leipzig stehen und daher nicht als Open Data bereitgestellt werden können. Allerdings sind die Daten der amtlichen Messstellen des LfULG über die Luftdaten-API des Umwelt Bundesamtes abrufbar, wie gdk.gdi.de berichtet.

Weitere Informationen zur Luftqualität in Leipzig können auch auf der Seite von lvz.de nachgelesen werden.

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Leipzig, Deutschland
Beste Referenz
lvz.de
Weitere Infos
gdk.gdi-de.org