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Lorenzstraße in Leipzig-Neuschönefeld wird ab 2024 zum verkehrsberuhigten Bereich für Radfahrende und Fußgänger erklärt

Verkehrsberuhigter Bereich

Die Lorenzstraße in Leipzig-Neuschönefeld soll ab 2024 ein verkehrsberuhigter Bereich werden. Grund dafür ist der Neubau des Otto-Runki-Platzes.

Die 75 Meter lange Lorenzstraße wird dann ein sogenannter verkehrsberuhigter Bereich sein. Fachsprachlich spricht man von einer „Umwidmung“. Autos werden dort künftig nicht mehr fahren dürfen.

Hintergrund der Entscheidung ist, dass der Otto-Runki-Platz neu gestaltet wird. Er soll mit dem Stadtpark Rabet verbunden werden. Außerdem sollen auf dem Platz eine Schwimmhalle und eine Bibliothek entstehen.

Wer die Einrichtungen besucht, soll künftig durch den verkehrsberuhigten Bereich sicherer unterwegs sein. Außerdem soll mehr Platz für Fahrräder entstehen: „Zudem können vor Ort mehrere Fahrradbügel errichtet werden, die dringend benötigt werden“, heißt es laut Stadt. Darüber hinaus würde „die Aufenthaltsqualität in dem Bereich erhöht“.

Die Schwimmhalle soll 2024 fertig werden und 2025 in den Probebetrieb gehen. Geplant sind ein 25-Meter-Becken, ein Kinderbecken und ein Becken für Schwimmkurse. Baubeginn für die Bibliothek ist laut dem Oberbürgermeister frühestens 2025. Dort soll ein interkulturelles Zentrum für Familien, Erwachsene und unterschiedliche Initiativen entstehen. Grund für den Neubau sei, dass die bisherige Bibliothek am Torgauer Platz zu klein geworden ist.

Dieser Text wurde am 13.09.2023 geändert. In einer früheren Version des Textes stand nicht explizit, dass Autos die Lorenzstraße in Zukunft nicht mehr passieren dürfen.

Quelle: LVZ

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