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Lichtobjekte von Nina K. Jurk enthüllen Erinnerungslücken in Leipzig – Eine berührende Begegnung am Brühl

Erinnerungslücken in Leipzig: Lichtobjekte der Künstlerin Nina K. Jurk

Die Künstlerin Nina K. Jurk hat in Leipzig einen besonderen Weg gefunden, um Erinnerungslücken zu beleuchten. In den Räumen, wo einst Synagogen und Bethäuser standen, präsentiert sie bis Ende November ihre einzigartigen Lichtobjekte. Diese geben den Besuchern die Möglichkeit, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und sich an das Schicksal der Opfer zu erinnern. Eine besonders bewegende Begegnung hatte Jurk am Brühl.

Die eindringlichen Worte von Paul Celan

Das Gedicht „Todesfuge“ von Paul Celan wird oft als eines der bedeutendsten Werke über die Judenvernichtung durch die Nationalsozialisten betrachtet. Es beschreibt den Tod als „ein Meister aus Deutschland“ und die grausamen Erfahrungen der Opfer. Mit den Worten „Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends/ wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts/ wir trinken und trinken/ wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng“ drückt Celan die Absurdität und das Unbegreifliche der damaligen Zeit aus.

Die Künstlerin Nina K. Jurk hat sich von diesen eindringlichen Worten inspirieren lassen und ihre Lichtobjekte genau dort platziert, wo ehemalige Synagogen und Bethäuser standen. Durch die Verbindung von Licht und Raum schafft sie eine ganz besondere Atmosphäre, die die Besucher dazu einlädt, über die Geschichte und das Schicksal der Juden nachzudenken.

Eine berührende Begegnung am Brühl

Am Brühl hatte die Künstlerin eine ganz besondere und berührende Begegnung. Dieser Ort war früher eine bedeutende jüdische Gemeinde und ist daher von großer historischer Bedeutung. In dieser Umgebung konnte Jurk ihre Lichtobjekte besonders wirkungsvoll präsentieren und die Erinnerung an die damalige Zeit lebendig werden lassen.

Die Lichtobjekte von Nina K. Jurk sind noch bis Ende November in Leipzig zu sehen. Sie bieten den Besuchern eine einzigartige Möglichkeit, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und über die Erinnerungslücken nachzudenken. Durch die Verbindung von Kunst und Geschichte schafft die Künstlerin eine eindringliche und nachdenkliche Atmosphäre, die zum Reflektieren und Gedenken einlädt.

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