Am 10. Januar 2025 kündigte die Stadt Leipzig den Beginn der Arbeiten zur Offenlegung des Elstermühlgrabens im Bereich zwischen Lessingstraße und Elsterstraße an. Die vorbereitenden Maßnahmen beginnen am Montag, dem 11. November, und markieren den letzten Teilbauabschnitt zur vollständigen Öffnung des Elstermühlgrabens, der bis zum Sommer 2026 vollendet sein soll.
Für die digitale Bürgerinformationsveranstaltung, die am 16. Januar 2025 um 18 Uhr stattfindet, organisiert vom Amt für Stadtgrün und Gewässer, ist keine Anmeldung erforderlich. Während der Veranstaltung wird man über die Maßnahmen gegen Lärm sowie Einschränkungen für Anwohner informiert. Es besteht auch die Möglichkeit, Fragen nach der Präsentation zu stellen.
Details zu den Arbeiten
Die finale Freilegung des Elstermühlgrabens wurde lange Zeit finanziell abgesichert. In diesem Zusammenhang wurden Fördermittel in Höhe von 5,9 Millionen Euro vom Land Sachsen bestätigt. Der Hauptbauabschnitt soll voraussichtlich Anfang März 2025 beginnen. In Vorbereitung auf die Arbeiten wird der Untergrund im Januar 2025 auf mögliche Kampfmittel untersucht.
Das letzte Stück zwischen Elster- und Lessingstraße umfasst außerdem die Fällung mehrerer Bäume aufgrund von Vitalitätsverlust und Standsicherheitsgefährdung, darunter eine Vogelkirche, drei Robinien und eine große Esche. Bereits wurden teilweise Ersatzpflanzungen durchgeführt, und weitere sind im Stadtgebiet geplant. Die Gesamtkosten für diesen Bauabschnitt, einschließlich der bereits fertiggestellten Elsterbrücke für 3,5 Millionen Euro und der Poniatowskibrücke, deren Fertigstellung 4 Millionen Euro kostet, belaufen sich auf 16,86 Millionen Euro.
Mit der Fertigstellung des Teilbauabschnitts 3.2 wird der Elstermühlgraben als innerstädtisches Gewässer genutzt und ermöglicht das Paddeln Richtung Rosental nach rund 20 Jahren Bauzeit. Der erste Abschnitt wurde bereits 2006 am Ranstädter Steinweg fertiggestellt. Für weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Elstermühlgraben stehen Informationen auf der Website der Stadt Leipzig zur Verfügung, wie LeipzigInfo berichtete und die Leipziger Internet Zeitung ergänzte.