Bürgerbeteiligung

Leipziger Engagement: Über 9.000 Wahlhelfer für die Bundestagswahl

Die Bedeutung ehrenamtlicher Wahlhelfer: Ein starkes Zeichen für Demokratie in Leipzig

Die bevorstehenden Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 werfen bereits jetzt ihre Schatten voraus, und die Informationslage ist größtenteils von positiven Vorzeichen geprägt. Inmitten der Winterferien haben sich in Leipzig über 9.000 Bürgerinnen und Bürger bereit erklärt, als Wahlhelfer/-innen zu fungieren, was einen neuen Rekord in der Geschichte des Stadtamts für Statistik und Wahlen darstellt.

  • In einer Halle sind circa 1000 Wahlhelfer zu sehen, die an Tischen stehen und mit dem Sortieren von Zetteln beschäftigt sind. © Alexander Schmidt / punctumFotografie

Die Rekrutierung von Wahlhelfern spricht nicht nur für das demokratische Engagement der Leipzigerinnen und Leipziger, sondern zeigt auch, wie wichtig den Menschen in der Stadt der demokratische Prozess ist. Der Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning äußert sich erfreut über die hohe Zahl an freiwilligen Helfern. „Das zeigt, wie sehr den Menschen in diesen Zeiten demokratische Wahlen am Herzen liegen“, sagt er und fügt hinzu, dass er hofft, dass trotz der Erkältungszeit möglichst viele Helfer anwesend sein werden.

Der Weg zum Wahltag: Was die Wahlhelfer erwartet

Die ersten Wahlhelfer werden bereits ab dem 20. Januar 2025 in ihre spezifischen Wahlvorstände berufen. Diese Einberufung erfolgt hauptsächlich per E-Mail und informiert die Helfer über ihren Einsatzort, sei es die Briefwahlstelle auf dem Agra-Messegelände oder ein Wahllokal im Stadtgebiet. Schulungen für die Wahlvorsteher, Stellvertreter und Schriftführer bereiten sie auf die Aufgaben am Wahltag vor.

Ehrenamtliche für die Demokratie: Ein wichtiger Beitrag

Am Wahltag am 23. Februar werden insgesamt 414 Wahlvorstände und 193 Briefwahlvorstände mit jeweils acht Mitgliedern besetzt. Somit wird die Mithilfe von etwa 5.300 Wahlhelfern benötigt. Diese führen ihre Aufgaben in Schichten aus, beginnend um 7:15 Uhr, und helfen aktiv bei der Auszählung der Stimmen, was am Nachmittag des Wahltages beginnt.

Aufwandsentschädigung als Anerkennung

Um den Einsatz der Wahlhelfer zu würdigen, erhalten diese eine Aufwandsentschädigung, die je nach Funktion zwischen 45 und 75 Euro liegt. „Es ist wichtig, ehrenamtliche Helfer anzuerkennen und die Belastungen, die damit einhergehen, mindestens finanziell zu würdigen“, erklärt Hörning.

Schlusswort: Ein Engagement für die Gemeinschaft

Das hohe Interesse an der Wahlhelferposition zeigt nicht nur das Engagement der Bürger, sondern auch eine breite Unterstützung für die demokratische Kultur in Leipzig. Diese Wahl könnte als Wendepunkt dienen, um das Gemeinschaftsgefühl und die Teilhabe an der Politik weiter zu stärken. Für weitere Informationen zur Wahlhelfertätigkeit stehen folgende Links zur Verfügung: www.leipzig.de/wahlhelfer und www.leipzig.de/wahlen.