Schiedsrichter-Fehler: Leipzig erwägt Protest nach Bayern-Pleite!
FC Bayern besiegt RB Leipzig 6:0, Protest wegen Schiedsrichterfehler. VAR-Entscheidung umstritten, Wiederholung des Spiels möglich.

Schiedsrichter-Fehler: Leipzig erwägt Protest nach Bayern-Pleite!
Beim Bundesliga-Auftakt am 24. August 2025 spielte der FC Bayern gegen RB Leipzig und siegte mit 6:0. Doch das Match könnte aufgrund eines strittigen Schiedsrichterentscheids in die Geschichte eingehen. RB Leipzig denkt offenbar darüber nach, einen Protest gegen das Spiel einzulegen, nachdem ein Tor, das in der 66. Minute von Antonio Nusa erzielt wurde, nach einer Überprüfung durch den VAR (Video Assistant Referee) zurückgenommen wurde. Schiedsrichter Florian Badstübner steht damit im Fokus der Kontroversen.
Der besagte Treffer wurde zunächst gegeben, aber vier Minuten später als nicht regelkonform bewertet. Castello Lukeba, der den Freistoß ausführte, hatte zuvor den Ball dribbelnd statt direkt abzugeben, was eine absichtliche Mehrfachberührung darstellt. Weder Badstübner noch seine Assistenten bemerkten diese Regelwidrigkeit, was sich als game-changer herausstellen sollte.
Kritik und Proteste auf dem Spielfeld
Die heftigen Proteste des Bayern-Kapitäns Joshua Kimmich, der für seine lautstarken Einwände gegen die Schiedsrichterentscheidung eine gelbe Karte erhielt, führten schließlich dazu, dass das Schiedsrichtergespann beim VAR nachfragte. Dieser intervenierte daraufhin und wies auf die falsche Freistoßausführung hin, was zur Aberkennung des Leipzigers Tor führte. Alex Feuerherdt, Kommunikationsleiter im deutschen Schiedsrichterwesen, bestätigte, dass die Schiedsrichter die irreguläre Ausführung nicht wahrnahmen.
Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe äußerte Bedenken über das unerlaubte Eingreifen des VAR, welches regeltechnisch problematisch sei. Trotz all dieser Umstände hofft Gräfe, dass RB Leipzig keinen Protest einlegt und das Spiel nicht wiederholt wird. Ein Sportgericht könnte in diesem Fall darüber entscheiden.
Offizielle Stellungnahmen und weitere Entwicklungen
Der DFB hat bereits den Fehler bei der Toraberkennung bestätigt. Manuel Gräfe ermutigt die Verantwortlichen bei Leipzig, besonnen zu handeln und die Angelegenheit ruhen zu lassen, statt eine mögliche Eskalation in Form eines Protestes herbeizuführen. Es bleibt spannend, wie dieser Vorfall die weiteren Liga-Aktivitäten und die Beziehung zwischen den betroffenen Clubs beeinflussen könnte.
Die Diskussion über diesen Vorfall wird sicherlich nicht enden, und es bleibt abzuwarten, ob Leipzig weitere Schritte einleitet. Das Spiel zwischen Bayern und Leipzig könnte auch hiermit in die Bundesliga-Geschichte eingehen.
Die Hintergründe zu diesem Vorfall können Sie in den detaillierten Artikeln lesen: FNP berichtet, dass … und Heute.at informiert über den Schiedsrichterfehler.