Leipzigs Baustopp sorgt für Ärger: Gewölbekeller öffnet 2026 wieder!

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Südvorstadt: Leipzig verhängt Bau-Moratorium bis 2026, während das Festival "Karli Beben" die Karl-Liebknecht-Straße belebt.

Südvorstadt: Leipzig verhängt Bau-Moratorium bis 2026, während das Festival "Karli Beben" die Karl-Liebknecht-Straße belebt.
Südvorstadt: Leipzig verhängt Bau-Moratorium bis 2026, während das Festival "Karli Beben" die Karl-Liebknecht-Straße belebt.

Leipzigs Baustopp sorgt für Ärger: Gewölbekeller öffnet 2026 wieder!

Die Stadt Leipzig hat am heutigen Tag ein Invest-Moratorium verhängt, welches bis Ende Juni 2026 gilt. Dies bedeutet, dass bis zu diesem Zeitpunkt keine neuen Bauprojekte oder Bauplanungen begonnen werden dürfen. Betroffen von diesem Moratorium sind insbesondere Prestigeprojekte wie die Sanierung des ehemaligen technischen Rathauses, der Bau der Volkshochschule (VHS) sowie der Musikschule. Auch kleinere Bauvorhaben, wie die Umgestaltung des Stephaniplatzes, werden verschoben. Die genauen Ausnahmen von diesem Moratorium sind noch unklar, jedoch beginnt diese Woche der Hochbau von zwei neuen Häusern mit Holzfassaden über dem alten Keller des Plagwitzer Gewölbekellers, der ab Mitte 2026 wieder eröffnen soll, berichtet die LVZ.

Der Gewölbekeller, der über 180 Jahre alt ist und einst als Jugendklub diente, wird somit nach umfassenden Umbauarbeiten erneut für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine positive Entwicklung, inmitten der städtischen Bauverzögerungen.

Karlibeben: Ein Fest für die Straßenkultur

Am vergangenen Wochenende feierten etwa 10.000 Menschen das Festival “Karli Beben”, das die Karl-Liebknecht-Straße (KarLi) wiederbeleben sollte. Der Slogan des Festivals, „Die KarLi lebt, die KarLi bebt“, begleitete Veranstaltungen zwischen dem Kant-Park und dem Alexis-Schumann-Platz. Ursprünglich geplant als ein Event entlang der gesamten Karl-Liebknecht-Straße, musste dieses Konzept aufgrund der anhaltenden Bauarbeiten verworfen werden.

Das Festival fand am 13. September 2025 von 12 bis 22 Uhr statt und bot an verschiedenen Veranstaltungsorten – darunter die Wohnzimmerbühne am Kant-Gymnasium und die Waldbühne im Park – ein abwechslungsreiches Programm. Viele kleine Läden unterstützten das Festival mit eigenen Angeboten, um die Kultur- und Einkaufslage der Straße zu fördern, informiert die Leipzig Leben.

Umwelt und Anerkennung in der Stadt

Die Feierlichkeiten in der Stadt bringen jedoch auch negative Aspekte mit sich. Die große Anzahl an Besuchern führte zu einer enormen Müllansammlung, die sowohl von Anwohnern als auch von den Straßenreinigungsdiensten kritisiert wurde. Zudem steht seit Kurzem der Trinkwasserbrunnen „Brunno“ auf dem Leuschnerplatz, nachdem dieser zur Fußball-EM 2024 auf dem Augustusplatz platziert war. Brunno wird bis Ende Oktober an seinem neuen Standort verbleiben.

In einem positiven Licht steht jedoch die Auszeichnung von Thomas Langkopf, der bei den ersten Welttitelkämpfen in Wien zum weltbesten Straßenbahnfahrer gekürt wurde. Er wird auf allen Bus- und Bahnlinien der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) eingesetzt, hat derzeit aber Urlaub. Dieser Erfolg bringt einen weiteren Glanzpunkt für die Stadt Leipzig und ihre Dienste.