Rettungsaktion am Staffelsee: Vermisster Schwimmer sorgt für Alarm!
Rettungskräfte suchen am Staffelsee in Seehausen nach einem vermissten Schwimmer im Alter von 60 bis 70 Jahren.

Rettungsaktion am Staffelsee: Vermisster Schwimmer sorgt für Alarm!
Am 22. Juni 2025, um 17:10 Uhr, wurden am Staffelsee in Seehausen umfangreiche Rettungsmaßnahmen eingeleitet, nachdem ein Schwimmer aus der Altersgruppe von 60 bis 70 Jahren untergegangen war. Laut Merkur begann der Mann etwa um 14:45 Uhr mit dem Schwimmen zwischen Schloss Seeleiten und der Insel Wörth. Augenzeugen berichteten, dass er ausgerutscht sei, was zu seinem Unglück führte.
In Reaktion auf den Vorfall mobilisierte die Feuerwehr ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter mehrere Feuerwehren und Wasserwachten aus der Umgebung. Die Einsatzkräfte kamen mit Drohnen, zahlreichen Rettungstauchern, Wasserrettern und einem Hubschrauber zum Einsatz. Trotz der intensiven Suche blieb bis Redaktionsschluss jede Spur von dem Mann aus.
Verschiedene Badeunfälle in Bayern
Der Vorfall am Staffelsee ist nicht der einzige Badeunfall, der an diesem Wochenende in Bayern berichtet wurde. Wie idowa berichtet, wird am Starnberger See ein 23-jähriger Student vermisst, der von einem Motorboot sprang und anschließend unterging. Die Suchaktionen für diesen Schwimmer dauern an.
Zusätzlich gab es einen tragischen Vorfall in Kissing, wo ein 30-jähriger Mann beim Baden im Lech in Not geriet und später im Krankenhaus verstarb. Passanten hatten ihn aus dem Wasser gezogen, aber die Wiederbelebungsversuche der Rettungskräfte blieben ohne Erfolg.
Ein weiterer ähnlicher Fall ereignete sich im Karlsfelder See, wo ein vermisster Schwimmer aus etwa fünf Metern Tiefe geborgen wurde. Auch hier führte die Reanimation nicht zum Erfolg. Ein weiterer tödlicher Vorfall wurde im Chiemsee gemeldet.
Besorgniserregende Situation
Die Häufung solcher tragischen Badeunfälle wird von Thomas Huber, dem Landesvorsitzenden der Wasserwacht in Bayern, als „besorgniserregend“ eingestuft. Er weist auf die Gefahren hin, die an natürlichen Gewässern lauern, und appelliert an die Schwimmer, vorsichtiger zu sein, um solche Unfälle zu vermeiden.
Die Wasserwacht arbeitete auch an anderen Einsätzen, darunter die Rettung einer Hündin, die 20 Kilometer im Innkanal getrieben war. Ein aufmerksamer Radfahrer alarmierte die Helfer, die die Erschöpfte nur wenig vor ihrer Rettung in seichtes Wasser entdeckten.