Einwohner kämpfen für Radweg: Hoffnung auf Umsetzung bis 2035!

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Einwohner in Seehausen fordern seit Jahren den Bau eines Radwegs an der L2. Karsten Reckling bleibt optimistisch auf Fortschritte.

Einwohner in Seehausen fordern seit Jahren den Bau eines Radwegs an der L2. Karsten Reckling bleibt optimistisch auf Fortschritte.
Einwohner in Seehausen fordern seit Jahren den Bau eines Radwegs an der L2. Karsten Reckling bleibt optimistisch auf Fortschritte.

Einwohner kämpfen für Radweg: Hoffnung auf Umsetzung bis 2035!

Der Wunsch nach einem sicheren Radweg an der Landesstraße 2 zwischen Seehausen und Aulosen wird seit Jahren lautstark von den Anwohnern geäußert. Karsten Reckling, ein Computerspezialist aus Vielbaum, steht an der Spitze dieser Initiative und setzt sich dafür ein, dass die Forderungen der Bürger endlich Gehör finden. Besonders Eheleute Hahn sowie Bernd Kloss aus Wanzer und Hans-Joachim Hildebrandt, der ehemalige Bürgermeister von Aland, unterstützen diesen entschlossenen Wunsch. Die gelebte Geschichte dieses Anliegens reicht bis in die Zeit um 2000 zurück, als ein Radweg in Krüden-Vielbaum durch die Bemühungen von Recklings Vater, Fritz Reckling, ins Leben gerufen wurde.

Obwohl der geplante Radweg von Vielbaum nach Seehausen im Ranking der Landesstraßenbaubehörde Nord Sachsen-Anhalt an Platz 460 eingestuft wurde, gibt es bisher keine Fortschritte. Ein Verantwortlicher der Behörde weigerte sich gar, mit Reckling über die Verkehrssituation an der Kreuzung in Vielbaum zu sprechen. Reklamationen von Seiten der Bürger in Richtung der Stendaler Behörden blieben weitgehend fruchtlos, was die Kommunikation erschwerte. 2016 stellte Reckling ein Schild aus Holz mit der Aufschrift „Radweg nach Seehausen + Ampeln an Kreuzung – jetzt!“ am Ortsausgang von Vielbaum auf, das allerdings im Jahr 2024 aufgrund von Witterungseinflüssen zusammenbrach.

Bau der Autobahn A14 bringt Hoffnung

Trotz dieser Rückschläge bleibt Reckling optimistisch. Der geplante Radweg ist mittlerweile als Teil des Projekts zur Bau der Autobahn A14 durch das Unternehmen Deges eingeplant. Reckling hat die Perspektive, dass die Realisierung des Radwegs greifbar wird, wenn die A14 zwischen 2032 und 2035 fertiggestellt sein wird. Damit könnte sich die Sicherheit für Radfahrer langfristig verbessern.

In der Region finden zurzeit auch Bauarbeiten im Zusammenhang mit dem A14-Projekt statt. Diese betreffen nicht nur die Straße selbst, sondern auch den Alanddeich in der Höhe von Pollitz. Dies hat Auswirkungen auf die Radwege in diesem Bereich, denn es wird mit langfristigen Beeinträchtigungen und teils gesperrten Radwegen gerechnet. Besonders betroffen sind der Elberadweg und der Altmarkrundkurs, die vorübergehend umgeleitet werden müssen. Radfahrer sind in diesen Tagen aufgerufen, den ausgeschilderten Umleitungen zu folgen, da nicht alle Radwege in der Umgebung gesperrt sind, auch wenn dies gewisse Unannehmlichkeiten mit sich bringt.

Es bleibt abzuwarten, ob der engagierte Einsatz von Reckling und anderen Bürgern letztendlich Früchte trägt. Die Tatsache, dass das Thema Radweg im öffentlichen Diskurs bleibt, zeigt das stetige Streben nach mehr Sicherheit und Lebensqualität für alle Verkehrsteilnehmer in der Region.