Triftplatz im Wandel: Von Holzumschlag zu neuem Einkaufszentrum!

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Entdecken Sie die Geschichte des Triftplatzes in Schönau am Königssee: von der Holztrift zur modernen Nutzung im Wandel der Zeit.

Entdecken Sie die Geschichte des Triftplatzes in Schönau am Königssee: von der Holztrift zur modernen Nutzung im Wandel der Zeit.
Entdecken Sie die Geschichte des Triftplatzes in Schönau am Königssee: von der Holztrift zur modernen Nutzung im Wandel der Zeit.

Triftplatz im Wandel: Von Holzumschlag zu neuem Einkaufszentrum!

Der Triftplatz in Schönau am Königssee hat eine bewegte Geschichte, die bis in die Zeit zurückreicht, als er als Umschlagplatz für geflößtes Holz diente. Historisch war diese Fläche ein zentraler Punkt, von dem das Holz von der Königsseer und Ramsauer Ache in Richtung Berchtesgaden transportiert wurde. Diese bedeutende Funktion ist eng mit der Wassernutzung der beiden Achen verbunden, die hier zur Berchtesgadener Ache zusammenfließen und ab der österreichischen Grenze als Königsseeache bekannt sind. Ein eindrucksvolles Relikt dieser Zeit ist der Triftkanal, der vor den Tennisplätzen und der Königssee-Bahn sichtbar ist und die Wasserkraft für die Holzflößerei nutzte. Berchtesgadener Anzeiger berichtet, dass der Sudbetrieb der nahegelegenen Saline mittlerweile eingestellt wurde, was dazu führt, dass im südlichen Bereich des Triftplatzes weniger Platz benötigt wird.

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Triftplatz erheblich gewandelt. Von 1909 bis 1965 war er der Ausgangspunkt für die Königsseebahn, die Touristen zum Königssee brachte. Nach dem Abriss des alten Bahnhofsgebäudes am 22. März 2012 wurde die Freifläche für verschiedene Veranstaltungen genutzt, darunter Rummelplätze, Flohmärkte und Festzelte. Diese Nutzung zeigte die Frequentierung des Areals und dessen Bedeutung für die lokale Gemeinschaft.

Moderne Entwicklungen und Nutzung

Im Jahr 2009 wurde ein Raumordnungsverfahren eingeleitet, das Teile des Triftplatzes als „Sondergebiet (Einzelhandel) und Gewerbegebiet“ ausweisen sollte. Diese Entscheidung führte zur Errichtung mehrerer Geschäfte, darunter namhafte Anbieter wie Lidl und Rewe, die das Einkaufsangebot in der Region erweiterten. Die Entwicklung des Areals zeigt nicht nur eine Anpassung an modernere wirtschaftliche Gegebenheiten, sondern auch den Versuch, die historische Bedeutung des Triftplatzes mit aktuellen Bedürfnissen in Einklang zu bringen. Wikipedia) gibt einen Überblick über diese Transformation.

Der Triftplatz bleibt ein faszinierendes Beispiel für den Wandel zwischen Tradition und Moderne. Während er einst für die Holzflößerei von zentraler Bedeutung war, nimmt er heute eine andere, jedoch nicht weniger wichtige Rolle im lokalen Einzelhandel und in der Freizeitgestaltung ein.