SPD Wenden stellt Kandidaten für Kommunalwahl und diskutiert Schwimmbadbau

SPD Wenden stellt Kandidaten für Kommunalwahl und diskutiert Schwimmbadbau

Schönau, Deutschland - Am 5. Juni fand in Schönau die Kommunalwahl statt, bei der die SPD Wenden ihre Kandidaten nominierte. Die Vorsitzende Jutta Hecken-Defeld zog ein positives Fazit über die Fraktionsarbeit und betonte die Notwendigkeit eines durchdachten Betreiberkonzepts für den Neubau des Schwimmbads. „Wir müssen sicherstellen, dass die Planung […]

von Anfang an richtig angegangen wird“, so Hecken-Defeld. Die SPD setzt auf einen Neubau des Hallenbades, was seit 2018 im Gemeinderat ein zentrales Thema darstellt. „Die ursprüngliche Sanierung des 1967 erbauten Bades wurde als unzureichend beurteilt“, berichtet lokalplus.nrw.

Bedeutende Planungen in der Gemeinde

Fraktionsvorsitzender Ludger Reuber sprach ebenfalls über wichtige Planungen, die auf ihre Umsetzung warten. Projekte wie das Sälzer-Gelände und das Feuerwehrgerätehaus in Hillmicke stehen noch in den Startlöchern. Die Diskussion um die Ortsumgehung Gerlingen bleibt zudem ein zentrales Thema im Gemeinderat. „Hier besteht Handlungsbedarf zwischen Anspruch und Realität“, erklärte Reuber.

Die Kandidaten für die 17 Wahlbezirke und die Reserveliste wurden einstimmig gewählt, was auf eine geschlossene Fraktionsfront hinweist. Wichtigen Positionen übernahm beispielsweise Sibille Niklas für Wenden Nord-West und Christoph Hötte für Wenden Ost. In einer transparenten Wahl wurden auch die Namen der Reservekandidaten festgelegt, wobei Ludger Reuber an der Spitze steht.

Kritik am CDU-Vorschlag für einen Bürgerentscheid

Ein weiterer Streitpunkt in der Gemeinde ist der Vorschlag der CDU, einen Ratsbürgerentscheid zum Neubau des Hallenbades einzuführen. Ludger Reuber äußerte sich kritisch zu diesem Vorschlag und erklärte, dass die Fraktion klar für den Neubau des Schwimmbades stehe, da bereits über 1,2 Millionen Euro in Planung und Vorarbeiten investiert worden seien. In einem Ratsbeschluss aus dem Jahr 2021 wurde die Entscheidung für den Neubau an der Gesamtschule getroffen, was eine deutliche Richtung vorgibt. „Die Überlegungen zur Generalsanierung des maroden Hallenbades werden als ernsthaft nicht in Erwägung gezogen. Sie würden ebenfalls hohe Kosten verursachen und viel Zeit in Anspruch nehmen“, ergänzt spd-wenden.de.

Das Thema Schwimmbad zieht sich seit Jahren durch die Ratssitzungen, und es gibt bereits mehrere Gutachten zur Wirtschaftlichkeit und Bausubstanz. Die SPD und die Grünen haben stets einen Neubau gefordert. Der Bürgerentscheid wurde von der Fraktion abgelehnt, da er als Schritt angesehen wird, der den Fortschritt beim Schwimmbadneubau behindern könnte.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die SPD in Wenden gut aufgestellt ist, während die Diskussionen um das Schwimmbad und wichtige Infrastrukturprojekte weiterhin einen zentralen Platz in der politischen Agenda der Kommune einnehmen.