Gemeinschaftsfeier beim Deutschen Musikfest: Ein Fest der Leidenschaft!

Gemeinschaftsfeier beim Deutschen Musikfest: Ein Fest der Leidenschaft!

Ulm, Deutschland - Am 17. Juni 2025 ging das Deutsche Musikfest in Ulm und Neu-Ulm mit einem großen Gemeinschaftskonzert zu Ende, das auf dem Münsterplatz stattfand. Über 20.000 Musikerinnen und Musiker waren während der vier Festivaltage aktiv und begeisterten die Zuschauer mit einer Vielzahl an Veranstaltungen.

Der Wettergott wollte es zunächst nicht gut mit den Festbesuchern meinen. Ein Gewitterabend führte dazu, dass mehrere Programmpunkte ausfielen. Dennoch fanden die Musiker Freude an der kameradschaftlichen Gemeinschaft, die während des Abends in sicherem Schutz entstand. Paul Lehrieder, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände, zog eine insgesamt positive Bilanz der Veranstaltung. Er hob hervor, dass die Festivitäten das ehrenamtliche Engagement, die musikalische Exzellenz und die Gemeinschaftlichkeit der Amateurmusik bestens zur Geltung brachten.

Ein unvergesslicher Abschluss

Das Highlight des letzten Tages war der Festumzug mit der Stadtmusik Schönau und der Trachtenkapelle Todtnauberg, der trotz eines kurzen Schauers reibungslos ablief. Rund 5.500 Teilnehmende bewegten sich entlang der Donau bis hin zum Petrusplatz in Neu-Ulm und sorgten für eine beeindruckende Atmosphäre. Während des Gemeinschaftskonzerts erklangen unter anderem der Ulmer Fischermarsch sowie die National- und Europahymne.

Insgesamt wurden mehr als 500 Veranstaltungen angeboten, darunter kostenlose Open-Air-Konzerte, Wertungsspiele und Meisterschaften. Diese Vielfalt zog in den vier Tagen schätzungsweise mehr als 100.000 Besucher an, trotz des Ziels von 150.000. Mit der hohen Anzahl an Teilnehmern und über 500 ehrenamtlichen Helfern wurde das eventreiche Programm erfolgreich realisiert. Die Hauptorganisatorin, Anita Huhn, lobte die musikalische Vielfalt und das Engagement der Teilnehmer.

Wettbewerbe und Ehrungen

Besonders hervorzuheben waren die Wertungsspiele, bei denen Musikvereine ihre Leistungen zeigen konnten, ohne dass eine Platzierung vorgenommen wurde. Unter den Wettbewerben stach der Gewinn von Dirigent Andreas Schlegel mit dem Musikverein Bubenhausen in der Mittelklasse der Europameisterschaften in der Böhmisch-Mährischen Blasmusik hervor. Ein besonderes Highlight war das „Drum Battle“ am Freitagabend, welches viele Zuschauer anzog.

Trotz wetterbedingter Absagen einiger Open-Air-Konzerte blieb die Veranstaltung unfallfrei. Die hohe Auslastung der Hotel- und Pensionszimmer in beiden Städten unterstrich das enorme Interesse und die Vorfreude auf das Event. Das Deutsche Musikfest war ein eindrucksvolles Zeugnis für die Kraft und Leidenschaft der Amateurmusik, ein Erlebnis, das die Teilnehmer sicherlich lange in Erinnerung behalten werden.

Für weitere Informationen über das Deutsche Musikfest besuchen Sie bitte die Artikel von Verlagshaus Jaumann und Tagesschau.