Plüschiger Tiger in Plagwitz: Verwirrung und neue Sichtung in Leipzig!
Ein Plüsch-Tiger in einem Baum in Plagwitz sorgt für Verwirrung, während Rätsel um Sichtungen einer echten Raubkatze in der Nähe bestehen.

Plüschiger Tiger in Plagwitz: Verwirrung und neue Sichtung in Leipzig!
In Leipzig, im Stadtteil Plagwitz, sorgt ein Tiger für Aufregung – und zwar nicht der gefürchtete Raubtier, sondern ein plüschiger Artgenosse. Der Plüsch-Tiger hat seinen Platz seit rund zehn Jahren in einem Baum. Jüngst wurde er ausgetauscht, da sein Vorgänger stark abgenutzt war. Die Sichtung des neuen plüschigen Bewohners des Stadtbaums hat für Verwirrung, aber auch für viele Lacher gesorgt, ohne dass sich jemand ernsthaft vor ihm fürchtet. Die Stadt Leipzig hat bislang nicht auf die Frage reagiert, ob der Plüsch-Tiger in seinem Baum bleiben darf, was die Neugier der Anwohner zusätzlich anheizt. Tag24 berichtet dazu ausführlich.
Auf der anderen Seite der Stadt gibt es weitaus ernsthaftere Nachrichten. Am Geiseltalsee, nur 25 Kilometer von Leipzig entfernt, wurde eine unidentifizierte Großkatze gesichtet. Ein Mitarbeiter des Landratsamtes filmte die Raubkatze aus einem Auto. Die Sichtung ereignete sich am Freitag, und die Aufnahmen zeigen das Tier am Waldrand. Erste Experten schätzen, dass es sich zu etwa 80 Prozent um einen Puma handelt. Bislang gibt es jedoch keine Klarheit über die Herkunft des Tieres, da keine Hinweise auf einen Flucht aus einem Zoo oder Zirkus bestehen. Aus diesem Grund wurden alle bekannten Tierhalter in der Umgebung kontaktiert, um mögliche illegale Haltungen auszuschließen. Blick berichtet über die laufenden Ermittlungen.
Suchmaßnahmen und Experteneinsatz
Eine gefährliche Situation sieht anders aus: Die Diskussion über die mögliche Herkunft des Tieres nimmt Fahrt auf. Besonders eine prominente Figur, die Tiger-Queen Carmen Zander, wird in diesem Zusammenhang genannt. Zander versicherte, dass es ihren Tieren gut gehe und keines davon entlaufen sei. Sie vermutet ebenfalls, dass es sich um einen Puma handelt. Inzwischen laufen umfangreiche Suchmaßnahmen: Feuerwehr und Polizei setzen Drohnen sowie einen Hubschrauber ein, um das Tier zu lokalisieren.
Laut den Experten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist geplant, das Tier zu betäuben und es anschließend in einen Zoo zu bringen. Sowohl der Bergzoo Halle als auch der Zoo Aschersleben zeigen bereits Interesse an der Aufnahme der Raubkatze. Wichtige Hinweise wurden für die Bevölkerung herausgegeben: Es wird geraten, nicht in die Augen des Tieres zu schauen, sondern langsam zurückzuweichen und größere Gesten zu machen. Auch das Anleinen von Hunden und das Meiden von Wäldern sind empfehlenswerte Maßnahmen, um Konflikte zu vermeiden.
Hinweise zur Raubkatze
- Nicht in die Augen des Tieres schauen, sondern auf den Körper achten.
- Langsam zurückweichen und sich groß machen.
- Hunde anleinen.
- Wälder und hoch bewachsene Bereiche meiden.
Ein Bürgertelefon wurde ebenfalls eingerichtet, um Rückfragen der Bevölkerung zu beantworten: 03461 40 1255. Zudem wird ein Riss eines Kalbes in der Nähe des Sees untersucht, um festzustellen, ob dieses Tier ebenfalls von einer Raubkatze angegriffen wurde. Die Videomaterialien zu der Sichtung sind von schlechter Qualität, was eine schlüssige Auswertung bislang nicht ermöglicht.