Skandal in Paunsdorf: Mutter im Schlaf erstochen – Prozess geht in die Endphase!

Prozess um Mord an Jessica S. in Paunsdorf: Angeklagter Marcus K. könnte lebenslang erhalten, Urteil am 20. Juni erwartet.
Prozess um Mord an Jessica S. in Paunsdorf: Angeklagter Marcus K. könnte lebenslang erhalten, Urteil am 20. Juni erwartet. (Symbolbild/ML)

Skandal in Paunsdorf: Mutter im Schlaf erstochen – Prozess geht in die Endphase!

Paunsdorf, Deutschland - Der Prozess gegen Marcus K. wegen des Mordes an der 30-jährigen Jessica S. in Leipzig-Paunsdorf steht kurz vor dem Abschluss. Am 21. Mai 2024 wurde Jessica S. durch einen gezielten Messerstich in die rechte Halsseite getötet, während sie auf dem Sofa schlief. Dieser tragische Vorfall hat nicht nur ihre Familie, sondern auch die gesamte Gemeinschaft betroffen. Jessica S. hinterlässt zwei Kinder im Alter von 4 und 10 Jahren, sowie Eltern und Geschwister, die um sie trauern. Laut l-iz.de fordert die Anklage eine lebenslange Haftstrafe für Marcus K., während die Verteidigung auf Totschlag im minderschweren Fall plädiert.

Der Prozess, der am 18. Februar 2025 vor dem Landgericht Leipzig begonnen hatte, bringt immer wieder neue Details ans Licht. Die Staatsanwaltschaft sieht die Tat als kaltblütig und geplant an, wobei sie auf die niedrigen Beweggründe des Angeklagten hinweist. Bekannte des Paares berichten von einem Kontrollwahn und emotionalen Ausbrüchen von Marcus K. in den Wochen vor dem Mord. Es gab kurz vor der Tat einen Streit zwischen den beiden, nachdem sich Jessica S. vier Wochen zuvor von Marcus K. getrennt hatte. Die Spannungen zwischen dem Paar scheinen sich damit zugespitzt zu haben.

Bestrafung und Hintergründe

Die Verteidigung betont, dass der genaue Ablauf des Geschehens unklar sei und plädiert auf eine mildernde Strafe von fünf Jahren Haft. Trotzdem wird der Beschuldigte laut tag24.de als jemand beschrieben, der „um die Beziehung gekämpft hat“. Umso erschreckender ist die Brutalität, mit der die Tat ausgeführt wurde. Nach dem Mord soll Martin K. die Decke über Jessica gezogen und die Kinder geweckt haben, um ihnen zu erzählen, dass die Mutter zur Arbeit gegangen sei.

Die Ermittler stehen vor der Herausforderung, die Tatwaffe zu finden, die seit der Tat verschollen ist. Es wird vermutet, dass sie von Marcus K. und seiner Mutter entsorgt wurde. Dies wirft einen weiteren Schatten auf die Vorgänge rund um diesen Fall. Währenddessen plant Marcus K., sich vorerst schweigend zu verteidigen und hat seiner Stieftochter ein Hinterbliebenengeld in Höhe von 12.500 Euro zugesagt.

Am 20. Juni wird das Urteil erwartet. Die Eltern und Geschwister von Jessica S. sowie die Öffentlichkeit erhoffen sich Gerechtigkeit für den schrecklichen Verlust, der dieser Familie zugefügt wurde. Der Fall hat nicht nur die Betroffenen tief getroffen, sondern wirft auch Fragen zu familiärer Gewalt auf, die nicht nur in Leipzig, sondern bundesweit immer wieder diskutiert werden.

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OrtPaunsdorf, Deutschland
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