Kölns 31. Come-Together-Cup: Vielfalt, Spaß und Spitzenfußball!

Der Come-Together-Cup in Lindenthal vereinte 96 Teams aller Altersgruppen und feierte Vielfalt sowie Integration im Fußball.
Der Come-Together-Cup in Lindenthal vereinte 96 Teams aller Altersgruppen und feierte Vielfalt sowie Integration im Fußball. (Symbolbild/ML)

Kölns 31. Come-Together-Cup: Vielfalt, Spaß und Spitzenfußball!

Müngersdorf, Köln, Deutschland - Am Donnerstag, den 29. Mai 2025, fand der 31. Come-Together-Cup statt, ein bemerkenswertes Freizeitfußballturnier, das mit einer Rekordzahl von 96 teilnehmenden Teams aufwartete. Teilnehmer im Alter von 16 bis 80 Jahren repräsentierten ein breites Spektrum aus verschiedenen Gemeinschaften. Zu den Teams zählten sowohl namhafte Firmen wie Ford und Toyota als auch lokale Initiativen und Hobbymannschaften, darunter die FC Klabusterbeeren. Das Turnier setzte ein starkes Zeichen für Weltoffenheit und Vielfalt, das durch die im Turnier verwobenen Themen Gemeinschaft und Integration verstärkt wird.

Die Spiele fanden auf 16 Fußballfeldern statt und zogen hunderte Zuschauer an, die als Unterstützer von Familie, Freunden und Kollegen anwesend waren. Besonders herausragend waren die prominenten Teams, wie der „FC Buntes Köln“, der unter anderem Ex-Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und Ex-Boxer Thorsten May aufgestellt hatte. Auch die „Latenten Talente“, gespickt mit Paralympics-Stars wie Niko Kappel und Matthias Mester, gaben dem Event zusätzlichen Glanz. Schiedsrichter der Spiele waren unter anderem der ehemalige Oberbürgermeister Jürgen Roters und Janus Fröhlich.

Ein Turnier mit sozialer Verantwortung

Andreas Stiene, der seit 1995 als Initiator des Come-Together-Cups fungiert, lobte trotz des leichten Nieselregens den Zustand der Spielfelder. Das Turnier geht über den Fußball hinaus; es ist ein Fest der Diversität, welches Menschen unterschiedlichster Herkunft, Hautfarbe, sexueller Orientierung und Glaubensrichtung zusammenbringt und die Wichtigkeit des Miteinanders betont. Wie come-together-cup.de berichtet, ist es das Ziel des Turniers, Menschen zum Kicken, Diskutieren und Feiern zu vereinen und gleichzeitig lokale gemeinnützige und soziale Einrichtungen mit finanziellen Zuwendungen zu unterstützen.

Ein Highlight war der „Boulevard der Vielfalt“, auf dem köstliche Speisen, erfrischende Getränke und verschiedene Mitmach-Aktionen geboten wurden. Besonders die „Golden Girls – Lesben 60+“ erregten Aufmerksamkeit, als sie am Erdbeerenstand arbeiteten und das Come-Together Herz verliehen bekamen. Betty Thie von den Golden Girls äußerte sichtlich erfreut, wie wichtig diese Anerkennung für ihre Gruppe war.

Integration durch Sport

In der gesellschaftlichen Debatte wird der Come-Together-Cup häufig als Beispiel für gelungene Integration durch Sport genannt. Diverse Studien, wie die von bpb.de dokumentieren die bedeutende Rolle, die Sportvereine bei der gesellschaftlichen Eingliederung von Migranten und anderen Gruppen spielen. Der Come-Together-Cup agiert somit nicht nur als Sportevent, sondern auch als Plattform zur Förderung des sozialen Zusammenseins und zur Überwindung von Vorurteilen.

Das Bühnenprogramm, das am Abend mit einem Auftritt der Band Brings endete, sorgte für hervorragende Stimmung und trug zur Feier der kulturellen Vielfalt bei. Der Come-Together-Cup ist somit nicht nur ein sportliches Highlight, sondern ein tief verwurzeltes Event, das seit seiner Gründung im Jahr 1995 eine wichtige Botschaft der Akzeptanz und Gemeinschaft in Köln vermittelt.

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OrtMüngersdorf, Köln, Deutschland
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