Kölner Kaffeemanufaktur wächst: Segen für soziale Verantwortung!

Kölner Kaffeemanufaktur wächst: Segen für soziale Verantwortung!
Dürener Straße, 50931 Köln, Deutschland - In Köln-Lövenich hat Georg Hempsch den Ausbau seiner Kaffeemanufaktur vorangetrieben. Das Unternehmen wird am neuen Standort deutlich mehr Kaffee verarbeiten können, was einen wichtigen Schritt in der Unternehmensentwicklung darstellt. Der Bau wurde feierlich gesegnet, ganz im Sinne von Hempsch, der großen Wert auf die soziale Verantwortung seines Unternehmens legt. Pfarrer Hünten führte die Segnungszeremonie durch und unterstrich damit die Bedeutung, die christliche Werte in der Manufaktur und dem angeschlossenen Café auf der Dürener Straße haben. Hier finden sich christliche Symbole, darunter ein Kreuz an der Wand sowie der Segen der Sternsinger über der Eingangstür. Erzbistum Köln berichtet, dass Hempsch die Verantwortung für seine Mitarbeiter besonders betont. Sein Ziel ist ein finanzielles Auskommen, Freude bei der Arbeit und die Förderung der persönlichen Weiterentwicklung.
Die soziale Verantwortung zeigt sich auch in der Auswahl der Kaffeenamen, die sich auf das lokale Brauchtum beziehen. Namen wie „Geissbock“ und „Dicker Pitter“ sind dabei ebenfalls eine Hommage an die Kultur und die Kirche in Köln. Weihbischof Steinhäuser, der die Manufaktur kürzlich besuchte, äußerte sich interessiert über die Bedeutung von Kaffee als Konsumprodukt. Er hob hervor, wie wichtig es ist, Verantwortung für Menschen und Umwelt im Sinne der Schöpfung zu übernehmen.
Soziale Nachhaltigkeit im Kaffee
Die Diskussion um soziale Nachhaltigkeit im Kaffee ist von zentraler Bedeutung. Diese umfasst nicht nur faire Löhne und Arbeitsrechte, sondern auch den Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung für die Produzenten. Weltweit bedienen etwa 25 Millionen Kleinbauern die Nachfrage nach Kaffee und produzieren 80 % des Angebots. Allerdings sehen sich viele dieser Arbeiter harten Bedingungen und niedrigen Löhnen gegenüber, mit ernsthaften Problemen wie Kinderarbeit und Geschlechterungleichheit. Über 70 % der Kaffeeanbauarbeit wird von Frauen geleistet, die jedoch oft keinen Landbesitz haben. Era of We hebt hervor, dass unfaire Handelspraktiken zu Armut und Ungleichheit unter Kaffeebauern führen und zeigt, wie wichtig Zertifizierungsprogramme wie Fairtrade und Rainforest Alliance sind, um soziale Nachhaltigkeit zu fördern.
Das Verbraucherbewusstsein für fair erzeugten Kaffee steigt, was den Druck auf Unternehmen erhöht, ethische Beschaffungspraktiken zu adoptieren. Technologien zur Verbesserung der Anbaumethoden und die Entwicklung wetterfester Sorten werden als entscheidende Trends in der Zukunft der Kaffeeproduktion identifiziert. Diese Entwicklungen könnten nicht nur den Kaffeebauern helfen, sondern auch der gesamten Branche, die zunehmend von den negativen Auswirkungen des Klimawandels bedroht ist.
Details | |
---|---|
Ort | Dürener Straße, 50931 Köln, Deutschland |
Quellen |