Leipzigs Bürgerbüros schließen am 27. August – Wichtige Infos!
Am 27. August bleiben Leipziger Bürgerbüros, einschließlich Liebertwolkwitz, wegen einer Betriebsversammlung geschlossen. Digitale Dienste verfügbar.

Leipzigs Bürgerbüros schließen am 27. August – Wichtige Infos!
Die Stadt Leipzig hat angekündigt, dass am 27. August alle Bürgerbüros geschlossen bleiben. An diesem Tag sind auch das Bürgertelefon sowie der Meldeservice und die Abteilung Standesamt nicht erreichbar. Hintergrund dieser Maßnahme ist eine Personalveranstaltung und Betriebsversammlung der Stadtverwaltung. Die Bürgerbüros öffnen am 28. August wieder ab 13 Uhr, allerdings ist das Bürgertelefon an diesem Tag zwischen 10 und 12.45 Uhr nicht verfügbar. Zusätzlich bleibt das Bürgerbüro in Liebertwolkwitz am 28. August aufgrund von Sanierungsarbeiten den ganzen Tag geschlossen. Trotz der Schließungen haben die Bürger die Möglichkeit, viele Dienstleistungen digital über die Webseite der Stadt Leipzig zu beantragen. Zudem steht der Kontakt per E-Mail (buergerbueros@leipzig.de) und die Online-Terminvereinbarung jederzeit zur Verfügung, wie die *Leipziger Volkszeitung* berichtet.
Der Personalengpass in den Bürgerbüros ist nicht nur ein Problem in Leipzig, sondern auch in anderen Städten. So bleibt das Bürgerbüro in Freital bei Dresden seit zwei Wochen nur eingeschränkt geöffnet. Hier liegt der Fokus darauf, einige Dienstleistungen aufrechtzuerhalten und den grundhaften Dienstbetrieb zu sichern. Der Stadtsprecher Matthias Weigel hebt hervor, dass Schließungen zwar die Ausnahme sind, jedoch immer wieder vorkommen. Derzeit werden überwiegend die Abholung von Dokumenten und sehr dringliche Vorfälle bearbeitet. In Weißwasser ist die Situation ähnlich angespannt, wobei Finanzsorgen und eine Minimalbesetzung die Herausforderungen erhöhen. Beschwerden der Bürger über die Personalsituation sind somit auch dort ein Thema, wie der Rathaussprecher Wulf Stibenz berichtet. Auch der Geschäftsführer des Sächsischen Städte- und Gemeindetages, Mischa Woitschek, macht die Bundes- und Landespolitik für die Überlastung der Verwaltungen verantwortlich, wie *MDR* veröffentlicht.
Herausforderungen im kommunalen Dienst
Der Personalmangel betrifft verstärkt ländliche Kommunen, jedoch auch Großstädte wie Leipzig. Expertenschätzungen zufolge werden in den kommenden 10 bis 15 Jahren aufgrund des Ausscheidens vieler Mitarbeiter etwa 25.000 Stellen im kommunalen Dienst frei. Die Digitalisierung wird als ein möglicher Lösungsansatz angesehen, um den Bürgerdienstleistungen Flexibilität zu bieten. Dadurch könnten mehr Dienstleistungen von zu Hause aus erledigt werden, was die Situation entlasten könnte.