Leipzig zählt Radfahrer: Acht neue Messstellen für mehr Verkehrstransparenz!

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Die Stadt Leipzig installiert acht neue Radzählstellen zur Verbesserung der Verkehrsdaten und Förderung des Radverkehrs.

Die Stadt Leipzig installiert acht neue Radzählstellen zur Verbesserung der Verkehrsdaten und Förderung des Radverkehrs.
Die Stadt Leipzig installiert acht neue Radzählstellen zur Verbesserung der Verkehrsdaten und Förderung des Radverkehrs.

Leipzig zählt Radfahrer: Acht neue Messstellen für mehr Verkehrstransparenz!

Die Stadt Leipzig hat in einer Initiative zur Förderung des Radverkehrs acht neue Radzählstellen installiert. Diese Maßnahme zielt darauf ab, langfristige Trends im Radverkehr zu erkennen und eine gerechte Straßenaufteilung zwischen Autos und Fahrrädern zu ermöglichen. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass im August 2023 allein der Schleußiger Weg von 180.000 Radfahrern genutzt wurde. Dies verdeutlicht das wachsende Interesse an umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln in der Stadt.

Die neuen Messgeräte befinden sich an strategisch wichtigen Standorten. Dazu zählen unter anderem die Pausnitzbrücke, die Kreuzung Neue Linie/Die Linie und die Hans-Weigel-Straße. Die Standorte decken sowohl Alltagsrouten als auch städtische Randbereiche und Freizeitrouten ab, was eine umfassende Erfassung des Radverkehrs ermöglicht. Damit erhöht sich die Gesamtanzahl der Zählstellen in Leipzig auf 19, während zusätzlich 24 Zählstellen für den Autoverkehr existieren.

Die Technologie hinter den Messungen

Die Zählstellen funktionieren über im Boden eingelassene Induktionsschleifen, die unabhängig vom Material des Rahmens Fahrräder erfassen. Diese Technik bietet eine präzise Erfassung des Radverkehrs und speist die Daten in ein interaktives Dashboard ein, das tagesaktuelle Einblicke in den Radverkehr ermöglicht. Wie der ADFC Leipzig erläutert, bietet dieses Dashboard Informationen über die meistbefahrenen Strecken, die stärksten Tage im Jahr sowie monatliche Entwicklungen im Radverkehr. Damit wird die Anzahl der Radfahrenden in Leipzig in Echtzeit verfolgt und ausgewertet.

Die ersten Zählstellen wurden 2017 an der Manetstraße errichtet. Um die Erhebung weiterer Daten zu gewährleisten, sind für das erste Halbjahr 2026 bereits vier zusätzliche Standorte geplant, darunter der Dittrichring und die Käthe-Kollwitz-Straße. Dies zeigt das Engagement der Stadt Leipzig, eine fahrradfreundliche Infrastruktur zu schaffen und die damit verbundenen nötigen Daten zur Unterstützung der Stadtplanung und Politik zu nutzen.

Ein neuer Blick auf den Radverkehr

Mit der Erweiterung des Messnetzes wird nicht nur die Transparenz erhöht, sondern auch eine fundierte Basis geschaffen, um die Stadtentwicklung im Sinne einer nachhaltigen Mobilität voranzutreiben. Informationen, die durch die neuen Messstellen gewonnen werden, dienen der Analyse des Radverkehrs und unterstützen die Politik dabei, zielgerichtete Maßnahmen zur Förderung des Radfahrens zu ergreifen.

Aktuell sind die Daten von elf der neuen Standorte online einsehbar. Besonders auffällig ist die Sachsenbrücke, die als Spitzenreiter unter den Messstellen hervorgeht. Dies belegt den hohen Stellenwert des Radverkehrs in Leipzig und die Notwendigkeit, ihn weiterhin zu fördern.

So zeigt die Stadt Leipzig mit der Installation neuer Radzählstellen, dass sie der wachsenden Bedeutung der Fahrradinfrastruktur Rechnung trägt und dabei auf moderne Technologie setzt, um umfassende, aktuelle und relevante Daten zu sammeln. Dies wird nicht nur dazu beitragen, den Radverkehr weiter zu steigern, sondern auch eine nachhaltige Mobilität in der Stadt zu fördern.

Für weitere Informationen zu den Radzählstellen in Leipzig können Sie die Berichte auf lvz.de und leipzig.adfc.de besuchen.