Inklusion im Rampenlicht: Annabelle glänzt beim Turnfest in Leipzig!

Leipzig feiert das Internationale Deutsche Turnfest 2025 mit Inklusionswettbewerben und über 80.000 Teilnehmern. Annabelle Tschech-Löffler beeindruckt im Mehrkampf.
Leipzig feiert das Internationale Deutsche Turnfest 2025 mit Inklusionswettbewerben und über 80.000 Teilnehmern. Annabelle Tschech-Löffler beeindruckt im Mehrkampf. (Symbolbild/ML)

Inklusion im Rampenlicht: Annabelle glänzt beim Turnfest in Leipzig!

Leipzig, Deutschland - Am 2. Juni 2025 fand im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfests in Leipzig ein bemerkenswerter Wettbewerb für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung statt. Unter den Teilnehmenden war auch die talentierte Annabelle Tschech-Löffler aus Borna, die mit ihrem Vater Markus, der sie unterstützte, am internationalen Mehrkampf für Frauen teilnahm. Nach einem holprigen ersten Sprung verbesserte Annabelle sich beim zweiten Versuch und erhielt von den Kampfrichterinnen eine hohe Punktzahl für ihre Leistung. Insgesamt nahmen deutsche Sportlerinnen wie Luisa Egersdörfer, Sanna Lotte Fleißner, Amelie Janßen, Bianca Becker, Lea Sofie Cranz und Leonie Schmid sowie internationale Teilnehmende aus Finnland, der Schweiz, Litauen und Norwegen teil. Ein weiterer Wettbewerb für Männer fand zur gleichen Zeit in einer anderen Sporthalle statt, wo die deutschen Athleten Moritz Alexander und Fabian Gassen antraten.

Über 80.000 Sportlerinnen und Sportler sowie 750.000 Zuschauer strömten zum Turnfest in die sächsische Metropole. Annabelle Tschech-Löffler, die als Botschafterin für Inklusion fungiert, hebt die Wichtigkeit der Anerkennung und Wertschätzung für alle Athleten hervor. „Inklusion ist mehr als nur Teilnahme; es geht um gegenseitige Unterstützung und Respekt“, betont Markus Tschech-Löffler. Dieses Engagement wurde durch den Wettbewerb „Inklusion gewinnt“ unterstrichen, der alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, einbezog.

Inklusion im Fokus

Die besondere Bedeutung der Inklusion, die Kati Brenner, die Geschäftsführerin des Turnfestes, hervorhob, spiegelt sich in der Atmosphäre der Wettkämpfe wider. Applaus und Unterstützung flossen in beide Richtungen, und die Turnerinnen, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, feuerten sich gegenseitig an. Annabelle und ihre internationalen Sportkameradinnen genossen die Anerkennung des Publikums.

Der Wettbewerb dauerte viereinhalb Stunden. Zum Abschluss feierten die Sportlerinnen bei Tänzen und dem Austausch von Pins ihren gemeinsamen Erfolg. Annabelle Tschech-Löffler konnte im Mehrkampf den beeindruckenden zweiten Platz erreichen und wurde mit einer Medaille sowie einer Urkunde belohnt. Auch Tim Fuhse, SOD-Bundestrainer, äußerte sich sehr positiv über die Special-Olympics-Wettbewerbe und die Wertschätzung, die den Athleten zuteilwurde.

Ein starkes Zeichen für die Gemeinschaft

Weitere Wettbewerbe in verschiedenen Sportarten wie Judo und Karate fanden ebenfalls statt, und prominente Athleten aus der Paralympischen und Olympischen Bewegung waren vor Ort, was den Geist des Turnfestes weiter bekräftigte. Mit Veranstaltungen der Inklusions-Botschafterin Annabelle und dem besonderen Wettbewerb wurde ein starkes Zeichen für das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung gesetzt.

Die gelungene Premiere der Special-Olympics-Wettbewerbe in Leipzig zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Inklusion im Sport ist. Alle Beteiligten trugen zu einem unvergesslichen Ereignis bei, das die Freude, den Wettkampf und die Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellte.

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OrtLeipzig, Deutschland
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