FIFA feiert Club-WM: Trump-Dank und Klopp-Konter im Fokus!

FIFA feiert Club-WM: Trump-Dank und Klopp-Konter im Fokus!

Holzhausen, Deutschland - FIFA-Präsident Gianni Infantino hat den US-Präsidenten Donald Trump für dessen Unterstützung der Club-Weltmeisterschaft gedankt, die aktuell in den USA stattfindet. Diese Unterstützung sei nach Angaben von Infantino entscheidend für den Erfolg des Turniers mit 32 Teilnehmern sowie der kommenden WM mit 48 Nationalteams in Kanada, Mexiko und den USA. Der Präsident der FIFA bezeichnete die Club-WM als den „erfolgreichsten Vereinswettbewerb der Welt“ und wies darauf hin, dass zahlreiche beeindruckende Zahlen hinter diesem Erfolg stehen. Laut Schwarzwälder Bote wurden bei 63 ausgetragenen Spielen insgesamt 2,5 Millionen Zuschauer gezählt, was einem Durchschnitt von 40.000 Zuschauern pro Spiel entspricht.

Infantino trifft jedoch auf Kritik, insbesondere von Jürgen Klopp, der das neue Format der Club-WM als „schlechteste Idee“ bezeichnet hat. Um dieser Kritik entgegenzutreten, hob Infantino die finanziellen Eckdaten des Turniers hervor. Demnach belief sich der Umsatz auf 2,1 Milliarden US-Dollar, mit einem Durchschnitt von 33 Millionen Dollar pro Spiel. Zudem wird Preisgeld in Höhe von einer Milliarde Dollar an die Teilnehmer vergeben, wobei der Finalsieg mit 40 Millionen Dollar honoriert wird. Infantino betonte, dass die Unterstützung durch die Regierung für große Veranstaltungen von entscheidender Bedeutung ist.

Ticketverkäufe und Zuschauerzahlen

Die Zuschauerzahlen auf den ersten drei Spieltagen der Club-Weltmeisterschaft sind vielversprechend, wenngleich viele Stadien überwiegend leer bleiben und die Stimmung als bescheiden beschrieben wird. Die FIFA meldet, dass über 340.000 Zuschauer in den Stadien waren, von denen etwa 40% bei den bestbesuchten Spielen anwesend waren. Diese Spiele beinhalten Inter Miami gegen Al Ahly mit 60.927 Zuschauern und das Aufeinandertreffen von PSG gegen Atlético Madrid, das sogar 80.619 Zuschauer anlockte, berichtet Focus.

Insgesamt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 12 Partien ausgetragen, die 432.990 Zuschauer anzogen, was einer Stadionauslastung von 53,22% bei einer Gesamtkapazität von 813.594 Sitzplätzen entspricht. Die FIFA hat durch ein „dynamisches Preissystem“ Ticketpreise abhängig von der Nachfrage angepasst. Die Preise wurden z.B. von 349 Dollar auf 80 Dollar gesenkt, um eine breitere Zuschauerbasis zu erreichen. Studenten konnten sogar Tickets für 20 Dollar erwerben und durften dabei vier Freunde mitbringen.

Fazit und zukünftige Perspektiven

Obwohl die FIFA stolz auf den erfolgreichen Ticketverkauf und das internationale Publikum ist, zeigen die geringe Zuschauerauslastung bei bestimmten Spielen und die kritischen Stimmen, dass das Format weiterhin umstritten bleibt. Während für die 63 Spiele bis zum Finale am 13. Juli fast 1,5 Millionen Tickets verkauft wurden, bleibt abzuwarten, wie sich die Wahrnehmung der Club-Weltmeisterschaft langfristig entwickeln wird und ob der Zuspruch an den kommenden Spieltagen anhalten kann. Infantino bleibt trotz der Kritik optimistisch und sieht in der Unterstützung durch die Regierung eine wesentliche Säule für den anhaltenden Erfolg der FIFA-Turniere.