Robert Farken springt zum Rekord: Deutsche Meile nach 37 Jahren gebrochen!

Robert Farken springt zum Rekord: Deutsche Meile nach 37 Jahren gebrochen!
Oslo, Norwegen - Robert Farken hat beim Leichtathletik-Meeting in Oslo Geschichte geschrieben. Am 16. Juni 2025 knackte der 27-Jährige den deutschen Uralt-Rekord über die Meile mit einer Zeit von 3:49,12 Minuten. Zuvor stellte er erst sechs Tage zuvor den 45 Jahre alten deutschen Rekord über 1.500 Meter in Rom auf, als er die Strecke in 3:30,80 Minuten bewältigte. Mit dieser Leistung beweist Farken, Star der SG Motor Gohlis Nord, dass er zu den besten Mittelstreckenläufern Deutschlands gehört.
Die vorherige Bestzeit über die Meile hielt der ehemalige Spitzenläufer Jens-Peter Herold, der 1988 in Oslo eine Zeit von 3:49,22 Minuten erreichte. Farkens beeindruckende Leistung zeigt nicht nur sein außergewöhnliches Talent, sondern markiert auch einen Meilenstein in der deutschen Leichtathletikgeschichte.
Rennen der Meister
Im gleichen Rennen in Oslo gewann der Portugiese Isaac Nader mit einer Zeit von 3:48,25 Minuten, die ebenfalls einen neuen Landesrekord darstellt. Auf den folgenden Plätzen landeten Cameron Myers aus Australien (3:48,87), Stefan Nillessen aus den Niederlanden (3:49,02) und Timothy Cheruiyot aus Kenia (3:49,06). Die Gesamtzeit von Farken zeigt, dass er in einem sehr starken Teilnehmerfeld glänzen konnte.
Die weiteren Wettbewerbe des Meetings lieferten ebenfalls spannende Ergebnisse. Über 5.000 Meter stellte Nico Young aus den USA mit 12:45,27 Minuten eine persönliche Bestzeit auf und siegte. Biniam Mehary aus Äthiopien folgte ihm auf dem zweiten Platz (12:45,93) und Kuma Girma (Äthiopien) kam mit 12:46,41 Minuten auf den dritten Platz.
Top-Leistungen und Rückschläge
Der Wettkampf beinhaltete auch einen beeindruckenden Lauf von Yenawa Nbret aus Äthiopien, die mit 30:28,82 Minuten über 10.000 Meter der Frauen nicht nur gewann, sondern auch eine Jahresweltbestzeit aufstellte. Miriam Chebet aus Kenia belegte den zweiten Platz (30:32,90), gefolgt von Chaltu Dida aus Äthiopien (30:33,86) und Rose Davies aus Australien (30:34,11).
Auf der anderen Seite des Spektrums stehen die Herausforderungen. Gesa Krause, eine der Favoritinnen im Rennen über 3.000 m Hindernis, erlitt einen Sturz beim ersten Kilometer und zog sich eine Rippenprellung zu. Dieses Unglück führte dazu, dass ihr Rennen schmerzhaft endete. Den ersten Platz in dieser Disziplin sicherte sich die Kenianerin Faith Cherotich in 9:02,60 Minuten. Winfred Yavi aus Bahrain (9:02,76) und Marwa Bouzayani aus Tunesien (9:06,84) folgten auf den Plätzen zwei und drei.
Lea Meyer von Bayer Leverkusen war ebenfalls in Bestform und lief über 3.000 m Hindernis eine persönliche Bestzeit von 9:09,21 Minuten, was ihr den vierten Platz einbrachte. Ihre Zeiten und Leistungen heben die hohe Wettbewerbsfähigkeit in der Leichtathletik hervor.
Diese Erfolge unterstreichen die dynamische Entwicklung im deutschen Laufsport und lassen auf eine aufregende Zukunft hoffen. Weitere Informationen zu Farkens Rekord und dem Wettkampf in Oslo finden Sie bei Runners World und Spiegel.
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Ort | Oslo, Norwegen |
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