Robert Farken knackt legendären 1.500-m-Rekord in Rom!

Robert Farken knackt legendären 1.500-m-Rekord in Rom!
Rom, Italien - Am 11. Juni 2025 sorgte Robert Farken beim Diamond League-Meeting in Rom für Furore. Der 1.500-Meter-Läufer aus Deutschland brach den 45 Jahre alten Rekord von Thomas Wessinghage und lief die Distanz in 3:30,80 Minuten. Mit dieser Leistung sicherte sich Farken den vierten Platz. Nur drei Herren waren in Rom schneller: Azeddine Habz aus Frankreich gewann in 3:29,72 Minuten, gefolgt von Timothy Cheruiyot aus Kenia mit 3:29,75 Minuten und Anass Essayi aus Marokko, der 3:30,74 Minuten benötigte. Samuel Philström aus Schweden belegte mit 3:30,87 Minuten den fünften Platz und stellte ebenfalls einen neuen Landesrekord auf.
Der alte deutsche Rekord von Wessinghage, aufgestellt 1980 in Koblenz, lag bei 3:31,58 Minuten. Vor Farken war Harald Hudak mit 3:31,96 Minuten der zweitschnellste Deutsche aller Zeiten. Weitere namhafte Läufer wie Jens-Peter Herold und Dieter Baumann konnten Wessinghages Rekord nicht erreichen. Auch Homiyu Tesfaye kam 2014 mit 3:31,98 Minuten nicht an die Bestmarke heran. Farken hatte bereits im Jahr 2023 aufhorchen lassen, als er mit 3:32,10 Minuten und einem deutschen Hallenrekord von 3:33,14 Minuten aufwartete.
Die Konkurrenz im Blick
Obwohl Farken seine Bestzeit nun deutlich verbessert hat, äußerte er, dass er den Rekord im Hinterkopf hatte und in diesem Jahr noch schneller laufen möchte. Er trainiert in Boulder, Colorado, in der Trainingsgruppe von Dathan Ritzenhein, was ihm offensichtlich gute Fortschritte ermöglicht hat.
Besonders bemerkenswert war auch die Leistung von Beatrice Chebet aus Kenia, die das 5.000-Meter-Rennen in einer Zeit von 14:03,69 Minuten gewann und damit den nationalen Rekord brach. Sie wurde nur von Gudaf Tsegay aus Äthiopien übertroffen, die mit 14:00,21 Minuten die schnellste Zeit aller Zeiten gelaufen ist. Freweyni Hailu aus Äthiopien erreichte den zweiten Platz mit 14:19,33 Minuten, während Nadia Battocletti aus Italien mit 14:23,15 Minuten Dritte wurde und ebenfalls einen nationalen Rekord aufstellte.
Weitere spannende Ergebnisse
Im Bereich des Diskuswurfs erreichten Marike Steinacker und Kristin Pudenz die Plätze fünf und sieben. Valarie Allman aus den USA gewann die Disziplin mit einer persönlichen Bestleistung von 69,21 Metern, welche zusätzlich einen neuen Meeting-Rekord darstellt. Yaimé Pérez aus Kuba folgte auf dem zweiten Platz mit 66,63 Metern, während Jorinde Van Klinken aus den Niederlanden den dritten Platz mit 65,77 Metern belegte. Simon Batz sprang im Weitsprung mit 7,84 Metern auf den siebten Platz, während Miltiadis Tentoglou aus Griechenland vor dem letzten Versuch mit 8,10 Metern führte und letztlich von Mattia Furlani aus Italien mit 8,13 Metern übertroffen wurde. Liam Adcock aus Australien schloss den Wettkampf mit einer persönlichen Bestleistung von 8,34 Metern ab.
Im Hochsprung scheiterten Gianmarco Tamberi aus Italien und Hamish Kerr aus Neuseeland frühzeitig, während Woo Sanghyeok aus Südkorea mit 2,32 Metern das Event gewann. Auch im 100-Meter-Sprint setzte Trayvon Bromell aus den USA mit 9,84 Sekunden die schnellste Zeit des Jahres.
Die Ereignisse des Tages unterstreichen einmal mehr die beeindruckenden Leistungen der Athleten und die anhaltende Entwicklung im Leistungssport – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Runner’s World berichtet, dass Farken mit seiner Rekordzeit eine neue Ära im deutschen Mittelstreckenlauf einläutet und er weiterhin auf der Suche nach weiteren persönlichen Bestleistungen ist. Zudem hebt Sportschau die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Athleten und deren beeindruckende Leistungen hervor.Details | |
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Ort | Rom, Italien |
Quellen |