Kettenbrücke im Rosental: Für immer gesperrt – Fußgänger verärgert!

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Die Kettenbrücke im Leipziger Rosental wird am 24. Oktober 2025 dauerhaft gesperrt. Mangelnde Tragfähigkeit und fehlende Mittel für einen Neubau sind die Gründe. Spaziergänger und Kleingärtner sind betroffen.

Die Kettenbrücke im Leipziger Rosental wird am 24. Oktober 2025 dauerhaft gesperrt. Mangelnde Tragfähigkeit und fehlende Mittel für einen Neubau sind die Gründe. Spaziergänger und Kleingärtner sind betroffen.
Die Kettenbrücke im Leipziger Rosental wird am 24. Oktober 2025 dauerhaft gesperrt. Mangelnde Tragfähigkeit und fehlende Mittel für einen Neubau sind die Gründe. Spaziergänger und Kleingärtner sind betroffen.

Kettenbrücke im Rosental: Für immer gesperrt – Fußgänger verärgert!

Ab dem 24. Oktober 2025 wird die Kettenbrücke am Froschteich im Leipziger Rosental für immer gesperrt. Diese Maßnahme erfolgt aufgrund des schlechten Bauzustands, der bei einer regulären Hauptprüfung festgestellt wurde. Bestimmte Schäden an der Hängekonstruktion und dem Belag machen eine Nutzung unmöglich. Die Tragfähigkeit der Brücke kann nicht mehr gewährleistet werden, was insbesondere Spaziergänger und Kleingärtner hart trifft, die die Verbindung zwischen der Kleingartenanlage „Volksgesundung“ und dem Rosental häufig nutzen. Wie die LVZ berichtet, wird der städtische Bauhof die Brücke so zurückbauen, dass sie nicht mehr betreten werden kann.

Die Kettenbrücke wurde 1973 erbaut und führt über die Parthe. Ihr Zustand ist mittlerweile bedenklich – der Korrosionsschutz der Haupttragkonstruktion aus Stahl ist stark verschlissen, was zu Querschnittsschwächungen geführt hat. Während Planungen für einen Ersatzneubau laufen, gibt es jedoch noch kein Geld für die Umsetzung. Die Stadt Leipzig hat aufgrund der aktuellen Haushaltslage ihre Bauprojekte neu priorisiert. Der Neubau der Kettenbrücke steht nicht auf der Liste, was die Situation zusätzlich kompliziert.

Alternativen und Ausweichrouten

Besuchern und Anwohnern, die auf die Brücke angewiesen sind, werden Ausweichrouten empfohlen. Der Heuweg und die Herloßsohnstraße wurden als Alternativen genannt, um die Erreichbarkeit des Rosentals auch nach der Schließung der Brücke sicherzustellen.

Leipzig steht nicht alleine mit diesem Problem. Auch in anderen Regionen Sachsen gibt es mehrere Brücken, deren Zustand überprüft werden muss. Die LASUV führt laufend Prüfungen an verschiedenen Brücken durch, um deren Tragfähigkeit zu gewährleisten. Dabei sind sowohl Laboruntersuchungen als auch rechnerische Bewertungen nötig. Einige Brücken, wie die über die Bahngleise bei Zentendorf und die Elbebrücke in Bad Schandau, sind in ähnlichem Zustand, wodurch die allgemeine Sicherheit im Brückennetz Sachsens relevant geworden ist.

Die Verantwortlichen fordern, dass rechtzeitig in die Instandhaltung investiert wird, um weitere Sperrungen zu verhindern. Die jetzt eingeleitete Maßnahme in Leipzig könnte als Beispiel für andere Kommunen dienen, die ähnliche Probleme mit ihrer Brückeninfrastruktur haben.