Die Stadt Leipzig steht vor umfassenden Bauarbeiten, die sowohl die Landsberger Straße als auch die Leipziger Südmeile betreffen. Ab Mai 2024 wird die Leipziger Südmeile über einen Zeitraum von mehreren Monaten auf einer Strecke von 550 Metern erneuert. Die Arbeiten umfassen die Sanierung der Gleise der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), die Anpassung des Rasens an klimatische Bedingungen sowie Arbeiten an Wasserrohren, dem Fernwärme- und Stromnetz. Während zunächst Nebenstraßen betroffen sein werden, ist ab Juni mit einer Vollsperrung der „Karli“ zwischen Südplatz und Kurt-Eisner-Straße zu rechnen, wie die Leipziger Volkszeitung berichtete.
Parallel dazu beginnen am 11. März 2024 umfangreiche Bauarbeiten an der Landsberger Straße, die voraussichtlich bis 2025 andauern werden. Diese Arbeiten betreffen den Bereich zwischen Coppiplatz und Hans-Oster-Straße und beinhalten die Erneuerung von Gleisanlagen, Fahrleitungen sowie die barrierefreie Gestaltung der Haltestelle Viertelsweg. Weitere Maßnahmen umfassen die Erneuerung der Fahrbahn, neue Straßenbeleuchtungen und zusätzliche Parkplätze. Bereits in der Vorwoche wurden vorbereitende Sperrungen eingerichtet. Ab dem 4. März wird der Bereich zwischen Halberstädter Straße und Hans-Oster-Straße einschließlich des Coppiplatzes bis Ende Juni voll gesperrt, wie tag24 berichtete.
Umleitungen und Verkehrsbeeinträchtigungen
Die umfangreichen Bauarbeiten führen zu erheblichen Änderungen im Verkehrsfluss. Autofahrer müssen sich auf Umleitungen einstellen: stadteinwärts über Max-Liebermann-Straße, Virchowstraße und Georg-Schumann-Straße bis Mitte Dezember; stadtauswärts über Georg-Schumann-Straße und Slevogtstraße bis Mitte November. Auch die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wird betroffen sein. Die Straßenbahnlinie 4 wird zur Ersatzendstelle Wahren verkehren, während ein Ersatzbus zwischen Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße und Landsberger/Max-Liebermann-Straße angeboten wird. Zudem verkehrt die Tramlinie 10 nur bis Hauptbahnhof, und auch die Buslinien 85, 90 sowie der Nachtbus N5 sind betroffen.
