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Leipzig hisst die Tibet-Flagge: Ein Zeichen für Freiheit und Menschenrechte

Leipzig und die Unterstützung für Menschenrechte

Am 10. März 2025 wird die Flagge Tibets vor dem Neuen Rathaus gehisst, was der Stadt Leipzig die Gelegenheit bietet, ein starkes Zeichen für Menschenrechte und Freiheit zu setzen. Diese Tradition, die seit 2007 besteht, findet auch international Beachtung.

  • Flagge
    Die Flagge Tibets vor dem Neuen Rathaus
    © Lars Hecht

Die Tradition, die Flagge Tibets zu hissen, ist mehr als nur ein Symbol; sie steht für die fortwährende Unterstützung von Menschenrechten weltweit. Am 10. März 2025 wird Leipzig, als eine Stadt, die für die Werte der Freiheit und Demokratie eintritt, erneut die Flagge hissen. Diese Geste findet nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen Städten weltweit Widerhall und dient als Anlass, an die rechte der Menschen zu erinnern.

Der Tag hat eine besondere Bedeutung, da er an den Volksaufstand in Lhasa im Jahr 1959 erinnert, als der tibetische Widerstand gegen die chinesische Besatzung brutal niedergeschlagen wurde. Dies führte zur Flucht des Dalai Lama und tausender Tibeter ins Exil nach Indien. Diese Ereignisse sind nicht nur historisch wichtig, sie sind auch der Grund dafür, dass der 10. März als internationaler Tag des Tibetischen Aufstands anerkannt wird und jährlich weltweit Ereignisse zur Erinnerung stattfinden.

Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referats Internationale Zusammenarbeit, erklärt: Leipzig steht für demokratische Werte und den Einsatz für Freiheitsrechte. Vor dem Hintergrund unserer Partnerschaft mit Nanjing und den allgemeinen Beziehungen zu China ist es uns wichtig, universelle Menschenrechte immer wieder ins Bewusstsein zu rufen und den Dialog über Tibet zu fördern. Diese Ansichten zeigen, dass lokale Entscheidungen eine globale Ausstrahlung haben können.

Seit 1996 wird die Tibet-Flagge als Zeichen der Solidarität gehisst und ist mittlerweile ein vertrautes Symbol auf vielen öffentlichen Veranstaltungen. Leipzig knüpft an diese Tradition an und unterstreicht damit seine Rolle als Stadt, die sich für friedliche Werte einsetzt und die Erinnerung an wichtige Menschenrechtsfragen wachhält.