Im Duell der Bundesliga am Sonntag, dem sechsten Spieltag, setzte sich RB Leipzig mit 1:0 gegen den 1. FC Heidenheim durch und sicherte sich damit drei wichtige Punkte. Die Partie fand in Heidenheim statt und die Gastgeber suchten von Beginn an den Druck auf die Leipziger Defensive. Doch trotz einiger Anläufe hatte der FCH Schwierigkeiten, klare Chancen zu kreieren.
In einer ersten Halbzeit, die durch solide Defensivarbeit von beiden Teams geprägt war, endete die erste Hälfte torlos. Heidenheim, der am vorhergehenden Spieltag einen deutlichen Sieg gegen Mainz feierte, wollte den Schwung nutzen, konnte dies aber gegen Leipzig nicht umsetzen. Die beste Gelegenheit für die Hausherren hatte Pieringer, dessen Schuss in der letzten Minute der ersten Halbzeit von Leipzigs Torhüter Gulácsi pariert wurde.
Führung für Leipzig und VAR-Entscheidungen
Nach der Halbzeitpause kamen die Gäste besser ins Spiel. Zunächst wurde ein Kopfballtreffer von Šeško nach einem Freistoß zurückgenommen, nachdem der VAR eingegriffen hatte und ein Foulspiel festgestellt wurde. Leipzig ließ sich jedoch nicht entmutigen und drängte weiter auf die Führung. In der 54. Minute war es dann Loïs Openda, der aus spitzem Winkel das entscheidende Tor erzielte. Sein Schuss ging direkt ins untere rechte Eck und ließ Heidenheims Keeper Müller keine Chance.
Die Heidenheimer versuchten nach dem Rückstand sofort, den Druck zu erhöhen, doch viele ihrer Angriffe wurden von der stabilen Defensive der Leipziger im Keim erstickt. Schöppner hatte mit einem Schuss an die Latte eine schmerzhafte Gelegenheit, doch das Tor blieb den Hausherren verwehrt.
Schlussphase und wichtige Wechsel
In der Schlussphase drängte Heidenheim weiterhin auf den Ausgleich, was zu weiteren riskanten Momenten für Leipzig führte. Nach einem präzisen Pass auf Pieringer und einem darauf folgenden Distanzschuss, der knapp am Tor vorbeiging, spürten die Zuschauer die Nervosität. Trainer Frank Schmidt setzte frische Kräfte ein, darunter Schimmer und Breunig. Leipzigs Coach Marco Rose reagierte mit eigenen Wechseln, um die Führung zu sichern und den Druck der Heimelf zu unterbinden.
Die Neuzugänge brachten frischen Wind, jedoch konnte Heidenheim das Allerletzte nicht mehr herausholen. Leipzig zeigte sich bis zur letzten Minute organisiert und machte es den Hausherren schwer, Chancen zu finden. Am Ende verwalteten die Roten Bullen den knappen Sieg, was sie vorübergehend auf die Tabellenspitze katapultierte.
Heidenheim bleibt trotz der Niederlage mit neun Zählern auf dem achten Platz. Nach einem starken Saisonstart, der zwei Siege beinhaltete, wird die Mannschaft nun versuchen, sich wieder auf die Erfolgsspur zurückzubringen.
Für weitere Informationen zu diesem Spiel und den aktuellen Entwicklungen in der Bundesliga, siehe die aktuelle Berichterstattung auf web.de.