
Bitkom e. V., der Verband deutscher Digitalunternehmen, veröffentlicht jährlich den Smart City Index und bewertet den Status Quo, die Entwicklungen und Trends im Bereich der Digitalisierung in 81 deutschen Großstädten mit mindestens 100.000 Einwohnern.
„Ich freue mich, dass Leipzig seine Position im Smart City Index um fünf Plätze verbessern konnte. Trotzdem stehen wir erst am Anfang der Digitalisierung. Unser Ziel ist es, Leipzig als digitalen Standort in Wirtschaft, Wissenschaft und Wissenschaft weiterzuführen Bildung in ganz Deutschland als Leuchtturmstadt etablieren. „, sagt der amtierende Abteilungsleiter für Wirtschaft, Arbeit und Digital, Clemens Schülke.
Die Verbesserung auf den 12. Platz ist hauptsächlich auf den zweiten Platz (nach Hamburg) in der Kategorie „Gesellschaft“ zurückzuführen. Dabei wurden unter anderem die lokale Gründer- und Kooperationsszene, die Existenz einer digitalen Szene und die Verfügbarkeit digitaler Lösungen für die Bürger für Leipzig sehr positiv bewertet. Das Amt für wirtschaftliche Entwicklung hat kürzlich mehrere Pilotprojekte durchgeführt, beispielsweise die E-Commerce-Plattform „Leipzig vernetzt“, die lokale Unternehmen zusammenbringt. „Leipzig etabliert sich zunehmend als einer der gefragtesten Start-up-Standorte in Deutschland. Dazu tragen auch die Akteure im Smart Infrastructure Hub bei, in dem auch Lösungen für die Smart Community von morgen entwickelt und implementiert werden.“ betont Schülke.
Digital City Department
In Leipzig treibt das 2019 gegründete Digital City Department gemeinsam mit Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Stadtgesellschaft und Wissenschaft wichtige Digitalisierungsprojekte voran. Leipzig arbeitet bereits daran, ein digitales Stadtmodell auf Basis einer städtischen Datenplattform aufzubauen. Die Präsentation konzentriert sich auch auf die standortübergreifende Entwicklung digitaler Kompetenzen in der städtischen Gesellschaft.
Bitkom e. V. bewertete auch die Initiative „Hardware4Future“ der Abteilung Digital City. Dieses Projekt wurde im Frühjahr 2020 zusammen mit dem Verein Dezentrale e erstellt. V .: Abgeschriebene PCs, Monitore und Notebooks von Leipziger Unternehmen, von der Verwaltung oder von Privatpersonen werden verarbeitet und an Kinder aus Familien mit niedrigem Einkommen verteilt. Dies erleichtert den Schülern den Zugang zum digitalen Unterricht. Das Projekt ist sehr erfolgreich und sollte in den kommenden Jahren von der Stadt Leipzig fortgesetzt werden.
Leipzig punktet auch im Bereich der Ladeinfrastruktur, da die Stadt schon sehr früh auf Elektromobilität setzte, um den Grundstein für neue Geschäftsmodelle zu legen. In Leipzig befindet sich seit 2013 eine Großserienproduktion von Elektroautos des Herstellers BMW und ist damit der erste Standort in Deutschland.
Leipzig sorgt auch für die Zukunft. Die bevorstehende subventionierte und nicht subventionierte Glasfasererweiterung und die von der wirtschaftlichen Entwicklung unterstützte 5G-Pionierregion im Norden Leipzigs werden zum digitalen Standort beitragen.
„Mit der Umsetzung solcher Projekte werden wir den digitalen Vorsprung von Leipzig weiter ausbauen“, sagt Clemens Schülke mit Sicherheit.
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